Kalium sulfuricum: Welche Antlitzzeichen weisen auf das Schüßlersalz Nr.6 hin?

Das sechste Schüßlersalz ist das Kalium sulfuricum, welches auch als schwefelsaures Kalium oder Kaliumsulfat bezeichnet wird. Es befindet sich zusammen mit Ferrum (Eisen) in den Muskeln und Oberhautzellen. Es überträgt die eingeatmete Luft in alle Zellen des Organismus, die Schwefel und Eisen als Substanz beinhalten. Bei welchen Antlitzzeichen kommt Kalium sulfuricum infrage?

Ein Mangel oder gar Fehlen von Kalium sulfuricum verursacht schwere Krampfanfälle, vor allem am Herzen, am Magen, an der Harnblase und ist auch für die nächtlichen Wadenkrämpfe zusammen mit dem Fehlen von Magnesium verantwortlich zu machen.

Dieses Schüßlersalz stellt das große Entgiftungsmittel der Biochemie dar. Des Weiteren wird es ab dem 3. Entzündungsstadium eingesetzt. Es wird immer dann gebraucht, wenn sämtliche Absonderungen, wie z. B. Nasenschleim bei einer Erkältung gelb-grünlich sind. Die gelb-grünliche Absonderung ist nichts anderes als abgestorbene Immunzellen, Bakterien und Viren, nach der erfolgreichen Bekämpfung des Infektes.

Kalium sulfuricum – welche Antlitzzeichen weisen darauf hin?

Liegt ein Mangel dieses Schüßlersalzes vor, so zeigt sich dies an einer braun-geblichen Verfärbung des Gesichtes. Diese Verfärbung befindet sich überwiegend am unteren Augenlid, beginnend am Mundwinkel, fortsetzend zur Kinnpartie (besonders direkt unter der Unterlippe) und zur Nase.

Diese Verfärbung kann sich jedoch auch in der Vermehrung von Sommersprossen, von Leberflecken und Altersflecken an Gesicht, Händen und restlichem Körper zeigen. Der Zungenbelag kann weiß-gelblich aussehen. Außerdem können ockerfarbene Hautabschuppungen auf klebrigen Grund am gesamten Körper auftreten. Auftretende Pigmentflecken im Gesicht und auf dem Dekolleté sind ebenfalls ein Mangelzeichen dieses Mineralsalzes. 

Weitere Antlitzzeichen

Außerdem zeugen schnell ergraute Haare, immer wieder eingewachsene Finger- und Fußnägel bis hin zu schiefwachsenden Fingernägeln zu den weiteren körperlichen Mangelerscheinungen.

Chronische Katarrhe mit eitrig-schleimigen Absonderungen oder Sekreten, sowie Haut- und Schleimhautentzündungen mit braun-geblichen Sekreten gehören zum Vollbild des Mangels an diesem Schüßlersalz. Speziell bei der Behandlung der Schuppenflechte, also der Neurodermitis wird dieses Schüßlersalz in Kombination mit den anderen Schüßlersalzen erfolgreich eingesetzt. Da es bei dieser Erkrankung immer wieder zu einer erneuten Hautschuppung mit unerträglichem Juckreiz kommt.

Die Einnahme dieses Schüßlersalzes sollte sehr spät abends bzw. sehr früh morgens geschehen, da hierfür die beste Zeit der Aufnahme ist. Dieses Schüßlermineralsalz sollte nicht kurmäßig und auch nicht gesondert von den anderen Mineralsalzen eingenommen werden. Dies bedeutet nichts anderes, als dass Kalium sulfuricum sich mit den anderen Mineralsalzen nach Schüßler in Kombination im Organismus gut verträgt und dadurch gut aufgenommen wird.

Die Aufnahme erfolgt in der Regel durch 2 Tabletten 2 bis 3 x täglich über einen kürzeren Zeitraum von 2 bis 3 Wochen.