Anwendungsgebiete
Augentrost wird vor allem bei Entzündungen der Augen, bei Gerstenkörnern, allergischen Reaktionen und gereizten Augen eingesetzt. Geschwollene Augenlider und müde Augen werden durch die Anwendung der Heilpflanze gelindert. Aber auch bei Husten und Schnupfen wirkt Augentrost lindernd.
Augentrost-Kompresse
Dazu werden ein bis zwei Teelöffel Augentrost-Kraut mit kochendem Wasser übergossen. Der Tee sollte etwa acht bis zehn Minuten ziehen. Nach dem Abkühlen benetzen Sie einen Wattepad mit dem Augentrost-Sud und legen die Kompresse auf die Augen.
Augentrost-Tinktur
Alternativ zu dem Aufguss aus dem Augentrost-Kraut können auch 10 Tropfen Augentrost-Tinktur auf ein Glas abgekochtes Wasser gegeben werden.
Augentrost-Räucherung
Das getrocknete Kraut kann über einem Stövchen verräuchert werden und entfaltet auch auf diese Art seine Heilwirkung.
Augentrost-Tee
Innerlich als Tee wird Augentrost bei Erkältungskrankheiten mit Schnupfen, Halsschmerzen und Husten eingesetzt.
Augentrost in der Homöopathie
Anwendungsgebiete des Augentrost in der Homöopathie sind hauptsächlich erkältungsbedingter und allergisch bedingter Heuschnupfen. Wegweisend ist das milde Nasensekret und reichlicher, wundmachender Tränenfluß. Husten, begleitet von starkem Tränenfluß tritt typischerweise nur tagsüber und nicht in der Nacht auf.
Augentrost-Wein
Ein altes überliefertes Rezept, von dem es heißt, es bringe die Sehkraft zurück und bewahre vor dem Gebrauch von Brillen:
Verwendet wird das frische Kraut. Etwa zwei Hände voll wird mit einem dreiviertel Liter Weißwein übergossen und etwa 14 Tage an einem kühlen dunklen Ort stehen gelassen. Täglich umschütteln, danach durch ein Passiertuch oder einen Kaffeefilter abgießen.
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