Schwimmbadkrankheit: Fußpilz richtig bekämpfen

Leider haben so regelmäßige Schwimmbadbesuche gerade im Sommer häufig unangenehme Folgen: Fußpilz verbreitet sich hier rasch. Jucken, schuppende Haut oder gerötete Stellen zwischen den Zehen sind unangenehme Erinnerungen an den Aufenthalt im feuchten Nass.

Was aber können Sie tun, wenn sich so eine Pilzinfektion ankündigt? In der Reklame scheint dies so einfach: Ab in die Apotheke, ein Mittelchen kaufen und auf die befallene Stelle schmieren – schon ist es vorbei mit dem Pilz. Es ist jedoch sehr ratsam, mit so einem Pilz zum Arzt zu gehen, denn er kann sich auch auf andere Körperstellen wie Hände, Nägel oder sogar die Achselhöhle ausbreiten. Außerdem kann ein allzu sorgloser Umgang mit Anti-Pilz-Medikamenten dazu führen, dass Sie gegen Wirkstoffe in den Mitteln allergisch werden – dann ist es sehr schwer, künftige Pilzinfektionen zu bekämpfen. Neben der Therapie, die Ihnen der Arzt empfiehlt, müssen Sie aber auch bestimmte Hygieneregeln einhalten. Sie sollten regelmäßig Ihre Schuhe desinfizieren. Handtücher und Socken sollten möglichst heiß gewaschen werden und Zehenzwischenräume nach dem Waschen gut abgetrocknet werden.

Pilze vermeiden Sie auch, wenn Sie Baumwollsocken tragen, Ihre Schuhe Ihnen gut passen und Sie diese häufig wechseln. Zudem sollten Sie Ihre Zehennägel möglichst kurz halten, so vermeiden Sie Hautverletzungen, in denen sich Pilze einnisten können. Hat es Sie doch erwischt, ist es wichtig, dass Sie die vom Arzt verordnete Therapie nicht sofort abbrechen, wenn der Pilz scheinbar abgeheilt ist. Setzen Sie die Behandlung noch zwei bis drei Wochen fort, dann können Sie einem erneuten Auftreten der Infektion vorbeugen.

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