Nagelbettentzündung – Achten Sie auf die psychischen Auslöser

Die Nagelbettentzündung (medizinisch Onychie, Paronychie) ist eine Entzündung des Nagelwalls. Unsere Nägel sind aus evolutionsbiologischer Sicht eigentlich Krallen. Was bedeutet das in diesem Zusammenhang, wenn sich das Nagelbett entzündet?

Erfahren Sie in diesem Artikel die Hintergründe der Nagelbettentzündung:

  • Ein Gefühl von Wehrlosigkeit
  • Eine Wut, die eigene Freiheit und Ruhe in Gefahr zu sehen
  • Angst vor der Verletzung durch aggressive Menschen, die sich bedrohlich geben.

Unsere Nägel sind eigentlich Krallen

Der Evolutionsforscher Charles Darwin entdeckte, dass wir Menschen uns aus dem Tierreich entwickelt haben. Wenn diese Theorie stimmt, dann waren unsere Nägel einmal Krallen. Hunde und Katzen wühlen mit ihren Krallen, aber sie setzen sich auch zur Wehr. Wenn eine Frau sehr aggressiv (auf eine Konkurrentin) reagiert, dann sagt man auch: „Sie könnte ihr die Augen auskratzen!“

Mein Tipp: Die Nagelbettentzündung zeigt Ihnen, dass Sie sich wehrlos fühlen. Fragen Sie sich: Wer in meiner Umgebung setzt mich schachmatt? Wer ärgert mich dauernd, aber ich kann ihm oder ihr nicht die Meinung sagen? Geben Sie sich einen Ruck und sprechen diesen Menschen an. Sie werden sich vielleicht wundern, dass Sie weniger Ärger bekommen als Sie jetzt denken.

Sie können sich schon morgen Respekt verdienen, denn diese Person wartet vielleicht darauf, endlich von Ihnen eine ehrliche Meinung zu hören. Aggression ist etwas Natürliches. Dafür müssen Sie sich nicht schämen. Wenn Ihre Nagelbettentzündungen aber seit Jahren immer wieder auftauchen, dann sollten Sie überlegen, sich aus dem Dunstkreis dieses Menschen, der anscheinend nicht zu besiegen ist, zu entfernen. Chronische Entzündung heißt oft „chronischer Ärger“.

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Nägel und die Freiheit

Wir sind nicht von Natur aus frei, sondern müssen unsere Freiheit verteidigen. Wenn wir keine Grenzen setzen, dann setzt die Umwelt diese für uns. Machen Sie bitte folgende Übung: Stellen Sie sich einmal aufrecht hin und nehmen sich in Gedanken vor, jemanden abzuweisen. Ich kann mir denken, wie das aussieht: Sie richten sich auf, machen Ihre Ellbogen eckig und sperren ihre Unterarme leicht nach außen. Dabei bewegen Sie auch Ihre Hände als würden Sie ausholen wollen um jemanden „zu reißen“. Diese Drohgebärde hilft normalerweise schon und die andere Person gibt klein bei.

Mein Tipp: Ihre Nagelbettentzündung bedeutet, dass Sie in einer Lebensphase sind, in der ihre Freiheit und Unabhängigkeit bedroht sind. Sie sind in Ihrer Ruhe gestört worden und man hat Ihnen etwas Liebgewonnenes entrissen. Man hat über Ihren Kopf hinweg entschieden. Sie waren sprachlos im Zorn und ihr Körper musste die nicht ausgelebte Aggression als Entzündung übernehmen.

Machen Sie Ihre Ansprüche klar, aber bedenken Sie vorher, ob Sie nicht vielleicht zu viel gefordert haben oder andere übervorteilen wollten – sicherlich auch unbewusst. Wenn Sie damit im Reinen sind, greifen Sie zum Telefon und reden Sie Klartext.

Furcht, verletzt zu werden

Sie haben ein Reaktionsmuster, das Sie wahrscheinlich schon aus der Kindheit mitbringen: Eine Angst vor Manipulation, Dominanz, Verletzung oder Überfall durch Menschen, die Sie bedrohen. Sie fühlen sich leicht als Opfer, auch wenn Sie noch nie Opfer waren.

Mein Tipp: Sie haben Angst vor dem Täter in sich selbst. Befreien Sie sich aus dem inneren Gefängnis und gehen Sie zu einer Homöopathin. Es gibt in der Homöopathie eine Vielzahl von Mitteln, die Furcht vor Verletzung und Furcht vor Bedrohung zum Inhalt haben.

Sie werden vielleicht etwas Geduld aufbringen müssen, denn es ist bei der Vielzahl der Mittel für die Fachfrau oft schwer, sofort das passende Mittel zu finden. Um ihr die Arbeit zu erleichtern ist es hilfreich, wenn Sie im Beratungsgespräch so ehrlich wie möglich sind – sich also nicht verstellen um toll dazustehen. Die Homöopathin wird Ihnen ohnehin hinter die Stirn schauen können.

Ich wünsche Ihnen alles Gute beim Wiedergewinn Ihrer Freiheit.

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