Weitere Risikofaktoren sind chronisch wunde Stellen an der Mundschleimhaut, wie sie durch scharfe Zahn- oder Kronenkanten entstehen können, eine allgemein nachlässige Zahnhygiene, chronische Pilzerkrankungen im Mund, Papillomaviren, die für die Entstehung von Warzen verantwortlich sind sowie eine antioxidanzienarme Ernährung mit wenig Obst, Gemüse, Milch und Vollkornprodukten.
Folgende Symptome in der Mundhöhle sollten Sie vom Zahnarzt abklären lassen:
- weißliche, rötliche oder weißlich-rötliche Stellen im Mund, die nicht abwischbar sind und sich härter anfühlen als die Mundschleimhaut normalerweise,
- chronisch wunde Stellen im Mund bzw. wunde Stellen, die nach 14 Tagen nicht verschwunden sind,
- leicht blutende Wunden,
- Schluckbeschwerden,
- Sprechbehinderungen oder Schmerzen beim Sprechen,
- „Kloßgefühl“ im Bereich des Mundbodens oder der Zunge,
- Schwierigkeiten beim Atmen oder
- länger bestehender Mundgeruch.
Bei Ihrem halbjährlichen Zahnarztbesuch sollte Ihr Zahnarzt nach den beschriebenen Symptomen fahnden. Sie selbst sollten ebenfalls ab und an Ihre Mundschleimhaut inspizieren – insbesondere wenn Sie rauchen oder häufig Alkohol trinken. Wenn Ihr Zahnarzt diese Kontrolle nicht durchführt, sprechen Sie ihn darauf an und bitten Sie ihn darum.