Hausmittel gegen Husten

Besonders im frühen Stadium des Hustens kommt es häufig zu schmerzhaftem Reizhusten, der auch für unruhige Nächte sorgen kann. Aber gerade die Nächte sollten ruhig verbracht werden, da Schlaf jetzt das wichtigste für Ihren Körper ist. Der Reizhusten vergeht normalerweise spätestens nach dem dritten Tag. Solange sollte man tagsüber alles unternehmen, um den Schleim zu lösen, der den Reizhusten auslöst. Sie sollten beispielsweise viel trinken.

Ohne Medikamente den Husten besiegen

Sollten Sie Wert darauf legen, ohne Medikamente Ihren Husten zu bekämpfen, dann stehen Ihnen zahlreiche Hausmittel zur Auswahl, die sich sehr bewährt haben Verwöhnen Sie Ihre Atemwege, indem Sie inhalieren. Die Dämpfe die Sie einatmen entspannen nicht nur Ihre Atemwege und sorgen auch für weniger Hustenreiz, sondern sie lösen auch den Schleim.

Da Sie während des Inhalierens anfangen zu schwitzen, ist es ratsam sich anschließend unter eine warme Decke zu kuscheln, damit aus dem Husten keine ernsthafte Erkältung wird. Sollten Sie Fieber bekommen, dann behalten Sie die Temperatur im Auge. Steigt die Temperatur nicht zu stark an, dann sollten Sie das Fieber auch nicht senken, da es sich hier um eine Abwehrfunktion Ihres Körpers handelt. Zum Lösen des Schleims eignen sich neben Tee auch das Lutschen von Lutschpastillen oder Hustenbonbons. Gehen Sie trotzdem, warm gekleidet, kurz an die frische Luft und gönnen Sie sich Ruhe.

Richtig abhusten ist wichtig

Wenn der Husten sich langsam löst und Sie Auswurf beim Husten erhalten, dann bezeichnen Mediziner dieses Stadium als "produktiver Husten". Der Grund liegt darin, dass das oberste Ziel während einer Hustenerkrankung das Lösen des Schleims ist. Dieser Schleim muss natürlich irgendwie raus aus dem Körper. Dies geschieht über das Abhusten. Schlucken Sie unter keinen Umständen den Schleim erneut hinunter. Wenn Sie die Hustenerkrankung erfolgreich bekämpfen möchten, müssen Sie den Schleim ausspucken, da sich darin Viren und Keime befinden, die Sie schließlich loswerden möchten. Die gute Nachricht an der Entwicklung des Schleims ist, dass dieses Stadium den Weg der Besserung einläutet und der Husten für Sie bald Geschichte ist.

Dauert ein Husten länger als zwei Wochen, sollte ein Arzt aufgesucht werden

Sollten Sie mit Hausmitteln nicht den gewünschten Erfolg erreichen, ist es ratsam eventuell doch eine Apotheke aufzusuchen und nach geeigneten Medikamenten zu fragen. Schließlich sollte eine durchschnittliche Hustenerkrankung nach spätestens neun Tagen auskuriert sein. Hält sich der Reizhusten beispielsweise hartnäckig, dann können Sie nach Schleimlöser fragen und diesen einnehmen. Tritt der Reizhusten speziell in der Nacht auf, dann werden Sie in der Apotheke auch Hustenstiller erhalten, der Ihnen dabei hilft, eine erholsame Nacht zu verbringen.

Achten Sie aber auf jeden Fall darauf, dass Sie den Hustenstiller und den Schleimlöser nicht zeitnah hintereinander einnehmen. Können Sie jedoch nach 14 Tagen noch immer keine Besserung Ihres Hustens erkennen, dann wäre es ratsam, wenn Sie Ihren Hausarzt um Hilfe bitten.