Volkskrankheit Schuppenflechte
Die Schuppenflechte – medizinisch Psoriasis (psora stammt aus dem Griechischen und bedeutet Krätze, Juckreiz) – gehört zu den quälenden Hautkrankheiten. Vermutlich sind über 3 Prozent der Bundesbürger von der Schuppenflechte betroffen.
Erstaunlicherweise wird diese Erkrankung trotzdem in der Öffentlichkeit relativ wenig wahrgenommen.
Überreizte Haut braucht Hilfe
Behandelt wird Schuppenflechte sowohl äußerlich als auch innerlich. Spezielle Medikamente werden kombiniert mit Lichtbehandlung und Salzwasserbädern, um die überreizte Haut zur Ruhe zu bringen.
Nach neuesten Erfahrungen gibt es eine Reihe von Stoffen, die Psoriatiker, also von Schuppenflechte Betroffene, häufig nicht vertragen.
Zum Beispiel können ganz bestimmte Gewürze wahrscheinlich aufgrund der ätherischen Öle, die über die Hautporen ausgedünstet werden, das Hautbild verschlechtern.
Manche Gewürze fördern auch die Durchblutung der Haut, worauf die Schuppenflechte irritiert reagiert.
Folgende Gewürze sollten Sie bei Schuppenflechte vermeiden:
- Anis
- Cayennepfeffer
- Chili
- Curry
- Kümmel
- Muskatnuss und Muskatblüte
- Nelken
- Paprikapulver
- Peperoni
- Pfeffer in jeder Form
- Senf
- Zimt
- fertige Gewürzmischungen
- Fondor, Maggi, Tabasco, Worcestersauce
Sehr bekömmlich sind bei Schuppenflechte diese Gewürze, Kräuter und Gemüse:
- Cumin
- Curryblätter
- Ingwer
- Knoblauch (frisch), Knoblauchpulver
- Koriander
- Kurkuma (Gelbwurzpulver)
- Lorbeer
- Liebstöckel (frisch)
- MeerrettichPaprika (frisch)
- Safran
- Sellerie
- Wacholder
- Zwiebeln
Reaktionen unterschiedlich
Da nicht alle von Schuppenflechte betroffenen Menschen gleichermaßen auf die Problemstoffe reagieren, sollten Sie im Sinne einer Suchdiät in kleinen Schritten versuchen herauszufinden, welche Gewürze und Nahrungsmittel Ihre Haut Ihnen übel nimmt, und diese dann meiden.
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