Grippeimpfung: November ist der richtige Zeitpunkt

Eine Grippeimpfung schützt vor der echten Grippe (Influenza), an der nach Angaben des Robert-Koch-Institutes pro Jahr in Deutschland etwa 5.000 bis 8.000 Menschen sterben. Für bestimmte Personengruppen wird daher eine Grippeimpfung empfohlen.

Grippeimpfung gegen Influenza

Die echte Grippe (Influenza) wird von den meisten Menschen unterschätzt. Dabei fordert die Krankheit etwa 5.000 bis 8.000 Todesopfer pro Jahr in Deutschland. In manchen Wintern (beispielsweise 2002 / 2003) sollen es sogar bis zu 20.000 Tote gewesen sein. Gefährdet sind Menschen mit einem geschwächten Immunsystem.

Eine Grippeimpfung muss jedes Jahr wiederholt werden, denn Grippeviren tauchen in immer neuen Formen auf, sodass weder die Impfung vom Vorjahr noch eine überstandene Ansteckung Schutz bietet. Das Impfserum wird jedes Jahr unter der Kontrolle der Weltgesundheitsorganisation WHO den aktuellen Viren angepasst.

Grippeimpfung: Jetzt zum Arzt gehen

Eine Grippeimpfung ist der beste Schutz gegen eine Ansteckung. Wenn Sie sich impfen lassen wollen, sollten Sie im November, vor dem Beginn der „Grippesaison“, Ihren Arzt aufsuchen, denn erst etwa zwei Wochen nach der Impfung besteht Impfschutz. Für die Impfung müssen Sie allerdings komplett gesund sein, auch eine Erkältung dürfen Sie nicht haben. Der Impfschutz besteht für ein halbes Jahr, gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Grippeimpfung.

Die Grippeimpfung wird empfohlen wenn Sie

  • über 60 Jahre alt sind
  • an einer chronischen Krankheit leiden (Herz- und Kreislauferkrankung, Lungenerkrankungen, Atemwegsleiden, Leber- und Nierenschäden, Diabetes)
  • in enger Gemeinschaft leben oder arbeiten, etwa in einem Heim oder einer sozialen Einrichtung
  • in Pflege oder Betreuung tätig sind oder zu Hause jemanden pflegen
  • im Sozialdienst tätig sind oder einen Beruf mit viel Kontakt zu anderen Menschen haben (etwa Verkäufer, Lehrer, Kindergärtner…)

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