EHEC Durchfall-Erkrankungen und viele Fragen

Die rasante Ausbreitung der potentiell tödlichen Durchfall-Erkrankung EHEC wirft viele Fragen auf. Woher kommen die Enterohämorrhagischen Escherichia-coli-Bakterien? Wie verlaufen die Ansteckungswege? Welche Personen sind potentiell gefährdet? Warum erkranken einige Menschen schwer, während andere nur mit einem leichten Verlauf rechnen müssen? Und natürlich: Wie kann der Einzelne sich schützen?

Was ist EHEC?
Die EHEC Durchfall-Erkrankung wird ausgelöst durch Enterohämorrhagische Escherichia-coli-Bakterien. Sie zeigt sich zunächst durch blutig-schleimige Durchfälle und leichtes Fieber. Bei etwa einem Fünftel der Erkrankten kommt es zu einem schweren Verlauf, infolge dessen es zum so genannten HUS (Hämolytisch-urämischen-Syndrom) kommt. Das HUS kann zu Nierenversagen mit Todesfolge führen.

Woher stammt EHEC?
Diese Frage ist bis jetzt nicht geklärt. Zunächst wurde angenommen, dass rohes Fleisch und Rohmilch die Enterohämorrhagische Escherichia-coli-Bakterien übertragen. Später konnte man die Bakterien an spanischen Gurken nachweisen. Nach wie vor wird vor dem Verzehr von rohem Gemüse gewarnt. Da eine Ansteckung von Mensch zu Mensch möglich ist, kann sich die potentiell tödliche Durchfall-Erkrankung sehr schnell ausbreiten.

Warum breitet sich EHEC so schnell aus?
Die rasante Ausbreitung von EHEC wirft allerdings noch andere Fragen auf. Ähnlich wie SARS und die Schweinegrippe scheint es sich um eine epidemische Erkrankung zu handelt. Nicht umsonst hat das Robert-Koch-Institut schon vor Jahrzehnten die Meldepflicht für EHEC eingeführt.

Epidemische Erkrankungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich sehr schnell verbreiten und so in kurzer Zeit viele tausend Menschen erkranken. Zum einen ist der Ansteckungsweg mit verantwortlich für die schnelle Verbreitung. Zum anderen aber auch die Abwehrlage der einzelnen Menschen.

Epidemische Krankheiten als Zeichen einer geschwächten Abwehrlage
Häufig sind als erste Kinder und alte Menschen von epidemischen Krankheiten betroffen. Bei ihnen ist die Abwehr natürlicherweise noch nicht entwickelt bzw. nicht mehr so stark. Doch laut George Vithoulkas, dem berühmten griechischen Homöopathen, wird der Gesundheitszustand der Menschheit insgesamt überschätzt.

Durch die lange Zeit sehr inflationär eingesetzten allopathischen Mittel wie Antibiotika, Kortikoide und Histaminika hat sich die Abwehrlage der meisten Menschen reduziert. So konnte Vithoulkas in einer klinischen Untersuchung nachweisen, dass 85% der Menschen, die an AIDS erkrankt sind, in den letzten sechs Monaten vor ihrer Erkrankung mit Antibiotika behandelt wurden.

Schwächung der Abwehr durch Antihistaminika
Immer mehr Menschen leiden unter allergischen Reaktionen, die wiederum mit Antihistaminika behandelt werden. Aus ganzheitlicher Sicht findet hier eine Unterdrückung der Symptome statt. Die Abwehr wird geschwächt. Eigentlich sind die allergenen Stoffe in der Regel völlig harmlose Stoffe wie Hausstaub oder Blütenpollen.

Aber die Abwehr eines allergisch reagierenden Menschen schlägt Alarm. Nun wird diese überschießende Reaktion mit Antihistaminika unterdrückt. Die Überempfindlichkeit des Menschen und seine Bereitschaft zu überschießenden Reaktionen auf harmlose Stoffe bleibt. Aber der Körper kann sie aufgrund der eingenommenen Antihistaminika nicht mehr zeigen.

Schwächung der Abwehr durch Antibiotika
Auch Antibiotika haben eine verheerende Wirkung auf die körpereigene Abwehr. Es gibt Situationen und Erkrankungen, bei denen Antibiotika-Gaben unumgänglich sind. Und für deren Behandlung es sinnvoll und notwendig ist, Antibiotika zu geben. Bei einer Vielzahl von Krankheiten wurden und werden allerdings Antibiotika verabreicht, ohne dass eine Notwendigkeit dafür besteht.

Antibiotika nehmen der Abwehr des Körpers den Kampf mit dem Erreger ab. Die Abwehr lernt so nicht, sich zu organisieren und gegen den "Feind" zu kämpfen. Sie lernt, wenn ein Erreger kommt, wird mir von außen geholfen. Werden Antibiotika auch bei leichteren Krankheiten wiederholt eingesetzt, wird die körpereigenen Abwehr geschwächt.

Geschwächtes Immunsystem als Grundlage für die Ausbreitung von EHEC
Einen Zusammenhang zwischen der Schwächung der Abwehr vieler Menschen und der raschen Ausbreitung von epidemischen Erkrankungen wie EHEC, SARS oder der Schweinegrippe kann hier nur als Denkanstoß formuliert werden. Solange es keine Untersuchungen in der Hinsicht gibt, können keine sicheren Zusammenhänge beschreiben werden.

Dennoch lohnt es sich vielleicht, in dieser Hinsicht genauer zu forschen. Um die epidemische Ausbreitung weiterer Erkrankungen in diesem Jahrhundert zu verhindern, wäre es unbedingt erforderlich, die Bereitschaft des Einzelnen zu erkranken vermindern zu können. Die Stärkung der Abwehr beispielsweise mit Akupunktur oder mit homöopathischen Mitteln könnte ein Weg dazu sein.

Fazit:
Die rasante Ausbreitung der potentiell tödlichen Durchfall-Erkrankung EHEC wirft viele Fragen auf. Laut George Vitholkas bereitet die geschwächte Abwehrlage durch die häufige Einnahme von Antibiotika, Kortikoiden und Antihistaminika den Boden für jegliche epidemische Erkrankungen. Diese Abwehrlage wieder zu stärken muss seiner Meinung nach Aufgabe der Gesundheitsbehörden und jedes Einzelnen sein, um das Auftreten von weiteren epidemischen Krankheiten zu verhindern.