Kinder-Gesundheit: Der richtige Verband für Abschürfungen, Verbrennungen und Schnittwunden

Schnell haben sich Kinder mal ein Knie aufgeschürft oder den Finger eingeklemmt. Ein Verband muss her. Hier ein kleiner Überblick über die wichtigsten Verbandmaterialien und deren Verwendung.

Pflaster (Wundschnellverband), sollten in keinem Haushalt fehlen. Sie sind für die meisten Wunden bei Kindern völlig ausreichend. Das Pflaster sollte immer so groß gewählt werden, dass die Wundauflage die Wunde komplett bedeckt und möglichst noch ein wenig der umgebenden gesunden Haut.

Für empfindliche Kinderhaut oder bei Allergien gibt es spezielle Pflaster im Drogeriemarkt oder in der Apotheke. Inzwischen gibt es auch Wundauflagen, die mit Silber beschichtet sind und dadurch antibakteriell wirken. Man besten haben Sie immer eine Auswahl von Pflastern in verschiedenen Größen vorrätig.

Sterile Kompresse: Kompressen werden bei größeren Wunden verwendet. Sie dienen der keimfreien Abdeckung der Wunde, damit von außen keine Krankheitserreger mehr in die Wunde gelangen können. Es gibt sind in verschiedenen Größen erhältlich. Gängig ist insbesondere das Format 10×10 Zentimeter. Gefestigt werden Kompressen mit Heftpflaster-Streifen oder mit Hilfe einer Mullbinde. Wenn Sie eine Mullbinde verwenden, sollten Sie diese nicht zu fest wickeln, dass die Blutzufuhr nicht abgeschnürt!

Praktisch sind auch Verbandspäckchen: Das ist eine vorgefertigte Kombination aus einer Kompresse und einer daran befestigten Mullbinde. Verbandspäckchen sind keimfrei. Sie finden Verbandspäckchen in jedem Auto-Verbandkasten.

Bei großflächigen Wunden oder Verbrennungen können Sie ein Verbandtuch (auch Brandwundentuch genannt) verwenden. Diese sind in verschiedenen Größen erhältlich (z. B. ab 40×60 Zentimeter, im Auto-Verbandkasten).