Luftsackentzündung beim Vogel homöopathisch behandeln

Vögel haben ein sehr kompliziertes Atemsystem, das mit sogenannten Luftsäcken ausgestattet ist. Bei der Entzündung eines Luftsackes kann die Atmung des Vogels behindert sein, was ihn sehr beeinträchtigen kann. Die homöopathische Behandlung kann neben der tierärztlichen Behandlung für Linderung sorgen.

Luftsackentzündung beim Vogel
Die Luftsäcke haben beim Vogel eine sehr wichtige Funktion. Die unterstützen die Atmung der Lunge, sie gleichen die Körpertemperatur des Vogels aus und helfen einigen Arten dabei, die Stimme einsetzen zu können. Diese Luftsäcke funktionieren wie ein Blasebalg und bewegen die Luft in den Luftsäcken durch Druck.

Bei einer Entzündung eines Luftsackes können vor allem die Atmung des Vogels beeinträchtigt sein und die weiteren Funktionen die dadurch unterstützt werden ebenso. Wenn ein Vogel an einer Luftsackentzündung leidet, ist die Umwälzung der Luft im Luftsack gestört und es kann zu einer Schwellung kommen, die äußerlich sichtbar wird.

Verursacht werden Luftsackentzündungen häufig durch eingeatmete Bakterien, Pilze oder Hefen. Eine erschwerte Atmung und eine Schwellung können dementsprechend auf eine Luftsackentzündung hinweisen. Der Vogel sollte auf jeden Fall dem Tierarzt vorgestellt werden, damit kein bleibender Schaden entsteht.

Inhalieren oder eine erhöhte Raumluftfeuchtigkeit kann manchmal hilfreich für den Vogel sein, aber das sollte unbedingt mit dem Tierarzt abgesprochen werden. Flugverbot ist meist ein wichtiger Faktor, damit der Vogel sich nicht überanstrengt, wodurch die Atmung beschleunigt wird und die Luftsäcke wieder überreizt werden. Begleitend zur tierärztlichen Behandlung können homöopathische Mittel eingesetzt werden.

Homöopathische Mittel bei einer Luftsackentzündung
Bei einer akuten Luftsackentzündung kann Bryonia D 6 eingesetzt werden damit es nicht zu Verklebungen kommt und zur Nachbehandlung hat sich Silicea D 30 bewährt. Um das Immunsystem zu unterstützen kann Echinacea D 4 verabreicht werden.

Die homöopathischen Mittel können 3 x in akuten Fällen auch bis zu 5 x verabreicht werden. Bei Besserung reduziert man die Eingabe wieder auf 3 x täglich.