Hypericum, das Arnica der Nerven, für Pferde einsetzen

Hypericum perforatum ist das Arnica der Nerven und kann gerade für Pferde häufig sehr sinnvoll im Einsatz bei Verletzungen der Nervenbahnen sein. Schmerzen in den Beinen, der Wirbelsäule, besonders der Halswirbelsäule, bei denen sich Lahmheit oder Steifigkeit zeigen, deckt Hypericum sehr gut ab.

Hypericum perforatum für Pferde

Schwäche, Lahmheit und steifes Laufen sind Symptome beim Pferd, die einen immer an Hypericum denken lassen sollten. Alle Nervenschmerzen, die durch Quetschungen, Verletzungen oder Operationen entstehen, können damit wunderbar abgedeckt werden. Es beugt dem Absterben von Gewebe vor, selbst wenn nur noch eine geringe Verbindung zum ursprünglichen Gewebe bestehen sollte.

Das Pferd kann eventuelle Erkrankungen wie Hufrehe zeigen, die mit diesem Mittel unterstützend behandelt werden können. Ein steifer Hals oder Schmerzen im Rücken, die eventuell vom Sattel oder durch den Reiter ausgelöst werden oder die nach einem Sturz auftreten, sollten ebenfalls mit Hypericum behandelt werden.

Hypericum wirkt besonders auf das zentrale Nervensystem, auf die Haut und die Nervenendungen. Da es nicht nur den Schmerz beeinflusst, sondern sogar fähig ist, die Nerven wieder herzustellen, ist es ein echtes Heilmittel für alle Erkrankungen, die mit Nervenschädigungen einhergehen.

Die Modalitäten

Verschlimmerungen zeigen sich bei den Modalitäten durch Berührung, bei Einwirkung von Kälte oder bei wechselndem Wetter und Besserung tritt beim Zurückbiegen auf.

Hypericum kann in der D6 mit der Gabe von 5 – 10 Kügelchen 3 – 5 mal am Tag gegeben werden oder in der D30 einmalig am Tag. Dazu werden die Kügelchen in ein Stück Apfel gedrückt und dem Pferd direkt zum Fressen gegeben. Ebenso kann man bei Rehepferden auch einen angeweichten Heucob verwenden, um das Mittel zu verabreichen.

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