Homöopathie für Pferde: Formica rufa bei Arthritis und Allergien

Formica rufa, die rote Waldameise, wird als homöopathisches Umstimmungsmittel eingesetzt und kann in der Homöopathie für Pferde hilfreich sein, wenn diese unter Arthritis oder Gelenksteifheit leiden. Es kann eventuell mit Acidum formicicum kombiniert werden, dem Gift der Ameise.

Homöopathie für Pferde greift auf unterschiedliche Mittel zurück. Pferde, die rheumatische Beschwerden zeigen, Gelenksteifheit oder Gelenkentzündungen, bzw. eine Arthritis haben, und Pferde, die unter Allergien leiden, brauchen oft ein Umstimmungsmittel, welches sich in Formica rufa zeigt. Die Ameisensäure hilft dem Körper dabei sich gegen Allergien oder rheumatische Beschwerden zu wehren und diese ins Gegenteil umzukehren.

Pferde, die dieses Mittel brauchen, sind im Verhalten oft heiter bis mürrisch und zeigen eine wechselhafte Stimmung. Man könnte sogar sagen, sie sind nachtragend, wenn man sie verärgert hat. Ebenso oft wird man sie auch gähnen sehen und häufiges Gliederstrecken gehört auch in das Verhaltensrepertoire dieser Pferde.

In der Homöopathie für Pferde wird dieses Mittel aber auch eingesetzt, wenn es um Immunschwächen, Allergien, allergisches Asthma  (Heuallergie) oder juckende Hautekzeme (Sommerekzem) geht. Selbst bei Magengeschwüren, zu denen Pferde häufig neigen, oder bei chronischen Nierenentzündungen kann es eingesetzt werden. Ständige Drüsenschwellungen am Hals oder Neigung zu Erkältungen sollten eine Überlegung für dieses Mittel wert sein.

Homöopathie für Pferde: Formica rufa

Eine Verschlimmerung der Symptome zeigt sich beim Pferd in der Kälte oder in kaltem Wasser. Besserung zeigen die Pferde durch Druck oder durch Wärme.

In akuten Fällen gibt man dem Pferd das Mittel in der D6 3 x täglich 5 -10 Globulis für ungefähr 3 – 4 Wochen. In chronischen Fällen wählt man besser die D200 und gibt diese Potenzhöhe 1 x täglich zwei Tage hintereinander und wiederholt die Gabe eventuell nach vier Wochen noch einmal.

Die Globulis können in ein kleines Stück Apfel gedrückt werden und dem Pferd direkt zum Fressen gegeben werden. So speichelt das Pferd die Globulis genügend ein und das Mittel kann seine Wirkung über die Mundschleimhaut voll entfalten.

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