Wann hilft Staphyisagria bei Zahnerkrankungen von Katzen
Katzen, die Staphyisagria bei Zahnerkrankungen benötigen, neigen meist schon seit ihrer frühesten Jugend an zu schnell verfallenden Zähnen mit starkem Karies und schwarz werdenden Zähnen.
Leicht blutendes Zahnfleisch, das schwammig erscheint und Zähne, die auch an den Rändern zerfallen, benötigen Staphysagria. Das Mittel kann aber auch bei Heiserkeit mit Schleim, der sich nicht aus dem Rachen löst und dadurch zu trockenem Husten reizt eingesetzt werden.
Katzen, die in das Arzneimittelbild passen, sind vom Verhalten her oft schnell beleidigt. Man hat den Eindruck, die Katze unterdrückt ihren Ärger, wodurch sie erst recht krank wird. Dementsprechend werden Koliken auch durch Ärger ausgelöst und die meisten Erkrankungen entstehen durch diese Form der unterdrückten Wut. Irgendwie wirkt die Katze immer unzufrieden und zickig.
Weitere Anwendungsgebiete von Staphysagria
Das Mittel kann, wie andere Mittel auch aber noch mehr. Nach Operationen hilft Staphysagria dabei, die Wunden schneller und ohne Wulst verheilen zu lassen. Darum kann es bei allen Schnittwunden gegeben werden. Auch nach Zahnextraktionen heilt es die Wunden schnell und ohne Komplikationen.
Bei Erkrankungen der Harnblase wird es eingesetzt, wenn die Katze zu einer Reizblase neigt und man erkennen kann, dass nach dem Wasserlassen Brennen besteht. Verschlimmerungen zeigen sich bei dem Mittel nach dem Schlafen und bei Kälte und Besserung bei Bewegung im Freien oder im Liegen.
Dosierung von Staphysagria
Staphysagria wird nach einer Schnittverletzung in der D6 3 x täglich 5 Globulis in ein wenig Wasser aufgelöst an die Katze gegeben. Bei Verhaltensänderungen wählt man die C30 und gibt diese Potenz 1 x täglich 5 Globulis. Die D6 kann mehrere Wochen angewendet werden, die C30 sollte nur einige Tage gegeben werden. Zeigt sich eine Besserung, versucht man das Mittel abzusetzen und gibt es nur noch, wenn es nötig ist.
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