Nosoden-Therapie und Auto-Nosoden-Therapie bei Katzen

Nosoden und Auto-Nosoden kennen Tierhalter nicht, die sich nicht mit der Homöopathie beschäftigen. Hier heißt es anders als normalerweise in der Homöopathie "Gleiches mit Gleichem" anstatt "Ähnliches mit Ähnlichem" zu behandeln. Nosoden sind aber aus der Therapie unserer Tiere kaum noch wegzudenken.

Eine Eigenblutbehandlung ist nichts anderes als eine Therapie mit einer Auto-Nosode. Hierbei stammt das Ausgangsprodukt immer vom Tier selbst. Es wird potenziert und dem Tier wieder verabreicht. Der reaktionsschwache Körper und die Abwehr sollen dadurch wieder gestärkt und aktiviert werden.

Homöopathie für Katzen – Einsatz der Nosoden-Therapie
Eingesetzt werden Nosoden vielfältig in einer Therapie. Immer wieder auftretende Infekte, chronische Hauterkrankungen, Magen- oder Darmerkrankungen und auch chronischer Schnupfen können damit behandelt werden. Dazu werden aus den Krankheitsprodukten des Tieres (Blut, Sekrete oder Urin) Kulturen angesetzt oder Abstriche gemacht, die im Labor oder einer Apotheke zu einer Nosode verarbeitet werden.

Diese werden der Katze dann oral oder durch eine Injektion verabreicht. In der Nosoden-Therapie können Erstverschlimmerungen ebenso wie in der homöopathischen Behandlung auftreten und deuten darauf hin, dass sie wirken.

Eine Nosode ist angezeigt wenn spezielle Krankheitserreger aus dem Körper ausgeleitet werden sollen. Die Entgiftungsorgane wie Leber und Nieren werden dadurch entlastet und das Immunsystem kann gestärkt aus der Therapie hervorgehen. Da aber mit einer Erstverschlimmerung gerechnet werden muss, können auch Fremdnosoden eingesetzt werden, die wesentlich sanfter wirken können.

Fremd-Nosoden
Fertige Fremd-Nosoden in der Homöopathie sind u. a. Mittel wie Psorinum, Carcinosinum und Tuberculinum. Mit Nosoden wird eine konstitutionelle Wirkung erzielt, die durch fremde Nosoden wesentlich milder ausfällt als mit Auto-Nosoden, wodurch der Körper nicht mit einer Erstverschlimmerung reagiert. Häufig fehlen auch Reaktionen auf ein homöopathisches Mittel das eigentlich gut gewählt wurde.

Die Nosode kann dann das fehlende Bindeglied sein und für eine Entgiftung im Organismus sorgen. Da auch bei unseren Katzen Krankheitsüberlagerungen vorkommen, die oft nur schwer zu erkennen sind, können Erfolge ausbleiben bei einer normalen homöopathischen Behandlung. Die passende Nosode hilft oft dabei, den noch fehlenden Heilanstoß zu setzen.

Geduld ist bei chronischen Erkrankungen eine Grundvoraussetzung. Wenn verschiedene Krankheitsüberlagerungen abgetragen werden müssen braucht der Körper Zeit, um diese zu bewältigen. Darum kann es nötig sein, eine Nosode über längere Zeit mit größeren Abständen zu verabreichen.

Hier kommt es wie bei allen homöopathischen Mitteln auf die Potenz der Nosode an. Wie häufig diese gegeben wird und wie groß die Abstände sein müssen, entscheidet das Befinden des Tieres und die Potenzhöhe bei der Behandlung damit.