Hautkrankheiten bei Katzen homöopathisch behandeln

Hautkrankheiten bei Katzen: Die Haut ist das größte Entgiftungsorgan des Körpers bei Mensch und Tier und Erkrankungen deuten immer darauf hin, dass im Körper etwas nicht stimmt. Wenn nicht gerade Parasiten wie Flöhe, Zecken oder Milben die Haut belagern, können Pilzerkrankungen, Ekzeme, Schuppen, Akne und eitrige Pickel oder Flechten, aber auch Allergien für Juckreiz oder Haarausfall sorgen. Die Homöopathie hält hierfür Mittel bereit.

Hautkrankheiten bei Katzen: Juckreiz und Schuppen

Juckreiz und Schuppenbildung kann die Katze genauso nerven wie uns. Ständiges kratzen, bis die Haut blutig ist oder ständiges Lecken am Bauch, den Pfoten oder im Gesicht kann durch viele Ursachen ausgelöst werden. Zuerst sollte immer ein Futterwechsel vorgenommen werden um Allergien ausschließen zu können.

Dazu bietet sich eine Ausschlussdiät an. Füttern Sie 14 Tage nur eine Fleischsorte und lassen Sie möglichst Getreide weg oder bleiben bei einer Getreidesorte. Reagiert die Katze dann nicht mehr mit Juckreiz, ist der Auslöser schon gefunden. Sollte diese Ausschlussdiät keinen Erfolg bringen, kann Sulfur C 30 für eine Umstimmung der Haut sorgen.

Übrigens auch bei Parasitenbefall kann Sulfur dazu beitragen, dass diese sich nicht mehr gerne auf der Haut aufhalten. Lycopodium C 30 kann bei organbedingten Reaktionen helfen, die Entgiftungsorgane zu entlasten. Wenn die Leber oder die Nieren die Aufgabe nicht mehr bewältigen können, wird unweigerlich die Haut die Entgiftungsaufgabe des Körpers übernehmen. Lyocpodium ist ein gutes Leber- und Nierenpflegemittel!

Hautkrankheiten bei Katzen: Ekzeme

Um Ekzeme zu behandeln, sollte die Magen- und Darmgesundheit im Auge behalten werden. Oft handelt es sich auch um Stoffwechselstörungen durch einseitige Ernährung oder Allergien. Auch hier ist es wichtig, zuerst die Ernährung umzustellen. Man sollte zuerst versuchen, alle möglichen Auslöser auszuschalten. Danach muss das Ekzem bestimmt werden, um mit homöopathischen Mitteln arbeiten zu können.

Ist das Ekzem trocken oder nässend, schorfig oder feucht, ist die Haut rissig und verdickt? Wie sieht die Haut darunter aus. Ein Ekzem, das sich immer wieder infiziert, benötigt in der Regel Silicea, ein Ekzem ,das feucht ist, kann mit Graphites gut behandelt werden, wenn es auch zum Typ des Tieres passt. Wenn die Ekzeme sich an Übergängen zur Schleimhaut befinden, wie z. B. am Nasenspiegel oder am After, passt meist Petroleum sehr gut um das Ekzem zu behandeln.

Hautkrankheiten bei Katzen: Haarausfall

Haarausfall ist bei Katzen bis zu einem gewissen Grad normal, wenn das Haarkleid gewechselt wird, um Winterfell oder Sommerfell aufzubauen. Wenn aber ständig in großen Mengen Haare abgestoßen werden, stimmt in der Regel etwas nicht und Acidum Phosphoricum kann verhindern, dass das ganze Jahr über übermäßig Haare abgestoßen werden.

Beachten Sie bitte immer, dass die Arzneimittelbilder zu Ihrem Tier passen sollten, damit ein homöopathisches Mittel wirken kann.

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