Die Besonderheiten einer Katzenkrankenversicherung

Wer seine Katze versichern möchte, sollte mit Kosten zwischen 10 und 30 Euro im Monat rechnen. Mit einer Katzenkrankenversicherung schützen sich Tierhalter vor finanziellen Belastungen, die bei einer Operation oder sonstigen Behandlungen entstehen können.

Nicht nur Menschen müssen mal zum Arzt – auch Katzen haben Wehwechen und benötigen Behandlungen bei einer Krankheit oder sogar eine Operation, zum Beispiel nach einem Unfall. Da sich die Kosten besonders für Operationen schnell aufsummieren können, kann es sich für Katzenhalter lohnen, eine Krankenversicherung für sein Tier abzuschließen.

Mit einer Katzenkrankenversicherung vor hohen Kosten schützen

Die meisten Versicherungen, die für Katzen abgeschlossen werden können, sind Vollversicherungen. Tierhaltern werden dann die Kosten für ambulante, stationäre und chirurgische Behandlungen erstattet, die aufgrund von Krankheiten oder Unfällen nötig sind.

Je nach Anbieter sind in den Tarifen sogar Wurmkuren oder Vorsorgeuntersuchungen enthalten, sodass sich Katzenhalter keine Sorgen mehr um zu hohe Tierarztrechnungen machen müssen. Wer keine Vollversicherung möchte, kann auch nur eine OP-Versicherung abschließen, die dann die Kosten einer eventuellen Operation übernimmt.

Wartezeit bei Versicherungseintritt bedenken

Das späteste Eintrittsalter bei einer Versicherung liegt bei zehn Jahren, das früheste Eintrittsalter variiert bei den verschiedenen Anbietern zwischen neun Wochen und drei Monaten. Wer eine Katzenkrankenversicherung abschließt, der muss mit einer Wartezeit zwischen 30 Tagen und drei Monaten rechnen, bis der Versicherungsschutz greift. Auf diese Weise schützen sich die Versicherungsgesellschaften davor, akute Behandlungen zahlen zu müssen, wenn die Versicherung erst nach dem Auftreten der Erkrankung abgeschlossen wurde.

Je nach Tarif können auch alternative und homöopathische Heilmethoden mit versichert sein. Was die Sterilisation des Tiers angeht, gibt es Versicherungen, die einen Anteil der Kosten übernehmen. Die meisten Versicherungsgesellschaften zahlen für diese Maßnahme allerdings nicht.

Rabatt bei der Versicherung mehrerer Tiere

Was den Auslandsschutz der Katze angeht, unterscheiden sich die Versicherungen ebenfalls in ihren Leistungen. Manche bieten einen unbegrenzten Auslandsschutz weltweit, manche weltweit nur für drei oder vier Monate und andere nur europaweit für einen bestimmten Zeitraum. Katzenhalter, die mit ihren Tieren häufiger verreisen, müssen sich überlegen, was für sie wichtig ist.

Je nach Versicherungsgesellschaft gibt es einen Rabatt, wenn neben der ersten Katze auch noch eine weitere oder sogar mehrere versichert werden. Bis zu 10 % vom Gesamtbetrag können Tierhalter bei zwei versicherten Katzen sparen.

Was kostet eine Krankenversicherung für Katzen im Monat?

Eine Kennzeichnung der Katze durch einen Mikrochip wird von den meisten Kassen nicht übernommen. Ein kleiner Zuschuss kann möglich sein, bei manchen Kassen ist der Chip aber sogar ein Aufnahmekriterium in die Versicherung. Tierhalter sollten sich den Vertrag der Versicherung genau durchlesen und schauen, welche Voraussetzungen und Bedingungen es gibt und welche Leistungen die Versicherung trägt.

Zwischen 10 und 30 Euro im Monat kostet eine Krankenversicherung für Katzen, je nach Alter des Tiers und je nachdem, welche Leistungen die Versicherung abdeckt.

Mehr zum Thema Krankenversicherung für Haustiere lesen Sie in diesem Artikel!

Bildnachweis: Ilike / stock.adobe.com