Blutarmut (Anämie) bei Katzen mit Homöopathie behandeln

Blutarmut (Anämie) bei Katzen kann viele Ursachen haben. Dazu zählen bakterielle Infektionen im Magen-Darmbereich, akute Vergiftungen durch Rattengift, Harnwegserkrankungen, innere Verletzungen, gerissene Blutgefäße, aber auch Geschwüre (Krebs) oder eine Gasvergiftung durch Kohlendioxid. Lesen Sie, wie Sie Ihre Katze mit Homöopathie unterstützen können.

Blutarmut bei der Katze
Gerade bei einer Anämie sollte der Tierarzt hinzugezogen werden, weil
die Ursachen vom Laien nicht feststellbar sind. Die Milz, die Nieren
und das Knochenmark bilden zwar Depots, um Blutverluste auszugleichen,
aber bei Dauerverlust reicht dieses nicht aus, um die fehlende Menge
wieder zuzuführen.

Die Folgen einer Anämie sind allgemeines
Schwächegefühl, die Katze schläft extrem viel und sucht sich dabei warme
Plätze, da ihr ständig kalt ist. Sie spielt aus Kräftemangel nur noch
selten und hat eigentlich zu nichts mehr Lust. Bei einem Blutverlust
reduzieren sich die roten Blutkörperchen und der Sauerstofftransport
wird schwieriger für den Körper.

Es entsteht durch die schlechte
Sauerstoffbindung ein Mangel an Eisen, der ausgeglichen werden muss. Über
die Ernährung der Katze kann die Fütterung von Leber (in Maßen, um
keine Vitamin-A-Vergiftung hervorzurufen) helfen oder ein Fertigpräparat
zum Futter hinzugegeben werden. 

Anämie bei Katzen homöopathisch behandeln
Der Verlauf der Erkrankung sollte durch Ihren Tierarzt überwacht werden, der auch die Ursache bestimmen sollte.

Bei Blutarmut, die durch innere oder äußere Blutungen entstanden ist,
hilft Achillea millefolium. Ipecacuanha kommt bei Schleimhautdefekten in
Betracht, wenn die Absonderungen hellrotes Blut enthalten. Besteht ein
Dauerschnupfen oder Husten mit viel Schleim, der helles Blut enthält,
denken Sie an dieses Mittel.

Hamamelis wendet man bei Blutungen von
venösem, dunklem Blut an. Natrium chloratum ist Bestandteil des Blutes
und regt die Zentren an, schneller zu arbeiten. Das Mittel sollte solange
gegeben werden, bis die Anämie verschwunden ist. Das kann über die
Schleimhäute kontrolliert werden, die bei einer Anämie sehr hell, fast
weiß erscheinen. Gesunde Schleimhäute sind rosafarben und jede Abweichung
kann eine Erkrankung nach sich ziehen.