Angst und scheues Verhalten bei Katzen mit Homöopathie beeinflussen

Viele Katzen zeigen ein übernervöses oder ängstliches Verhalten gegen ihre Besitzer und gegen Fremde. Die meisten Katzenbesitzer leben mit diesem Handicap und lassen ihre Katze in Ruhe, aber wenn der Tag kommt und ihre Katze zum Tierarzt muss, steigt der Stress für die Katzen umso mehr an. Homöopathische Mittel können der Katze helfen, dieses Verhalten abzulegen.

Angst und scheues Verhalten der Katze – Ursachen

Die Ursachen für scheues und ängstliches Verhalten können sehr vielfältig sein. Manchmal sind schlechte Erfahrungen durch falsche Erziehungsmethoden die Ursache. Strafe ist zur Erziehung von Katzen sehr unangebracht, da sie in der Natur gelernt haben, dass Strafe bedeutet, sich ein neues, eigenes Revier zu suchen. Die Katzenmutter wird zum Absetzen der Jungen, mit ungefähr zwölf Wochen, die Jungen vertreiben und schlagen, damit sie sich ein neues Revier suchen.

Sie ist meist schon wieder tragend und muss Platz schaffen für ihre neuen Jungen. Die Katzenkinder wissen also instinktiv, dass sie sich besser einen anderen Platz suchen sollten. Straft nun der Mensch seine Katze aus erzieherischen Gründen, wird sie dies nicht immer verstehen und meinen, sie muss das Feld räumen. In einer Wohnung ist dies natürlich kaum möglich und sie steht unter ständigem Stress, dem sie nicht ausweichen kann, also bleibt ihr nur der Rückzug oder der Angriff.

Sicher kann man auch Katzen erziehen und sollte ihnen nicht alles durchgehen lassen, aber die Erziehung klappt immer viel besser mit positiver Bestätigung. Hierzu kann Ihnen Ihr Tierpsychologe Auskunft geben, um die Erziehung Ihrer Katze umzustellen.

Die zwei Katzentypen

Weitere Umstände für scheues und ängstliches Verhalten können genetische oder erlernte Vorbelastungen sein. Man hat festgestellt, dass es zwei Typen von Katzen gibt, die sehr neugierigen, die alles erkunden und die sehr ängstlichen Katzen. Durch das Verhalten ihrer Mutter lernen die Kleinen auch, wovor sie Angst haben müssen. So belastet das Verhalten der Mutter das der Jungen ebenfalls.

Äußere Umstände im Revier der Katze können ebenso dazu beitragen, ihr Verhalten zu fördern oder es zu mildern. Katzen benötigen gewisse Voraussetzungen, um sich sicher fühlen zu können, auch hier wenden Sie sich bitte an Ihren Tierpsychologen, der Ihnen die nötigen Schritte erklären wird.

Homöopathie bei Angst und scheuem Verhalten der Katze

Zu einem gewissen Grade kann man diese Verhaltensmuster der Katze auch mit homöopathischen Mitteln beeinflussen. Liegen aber zu viele äußere Umstände vor, die das Verhalten beeinflussen, wie z.B. die Erziehung oder das Umfeld der Katze, wird auch ein gut gewähltes homöopathisches Mittel ihr nicht wesentlich helfen können. Diese Umstände sollten deswegen zuvor immer abgestellt werden.

Um scheues Verhalten zu beeinflussen, kann das homöopathische Mittel Calcium carbonicum oder Stannum angewendet werden. Bei Angst durch Schockerlebnisse löst meist Aconitum diesen Umstand wieder auf. Die Mittel können in der D30 Potenz täglich einmal verabreicht werden.

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