Abrotanum für Katzen bei Abmagerung und Schwäche

Gerade ältere Katzen leiden oft unter Abmagerung und Schwäche, häufig frieren sie dabei auch. Eine gewisse Reizbarkeit und Ängstlichkeit der Katze resultiert oft aus diesen Symptomen. Mit dem homöopathischem Mittel Abrotanum kann der Katze meist geholfen werden, wenn sie in das Arzneimittelbild passt.

Wie Sie Ihrer erkrankten Katze mit dem homöopathischen Mittel Abrotanum helfen können, lesen Sie im folgenden Artikel.

Typische Symptome für Abrotanum

Typische Symptome, bei denen Abrotanum (Eberraute) eingesetzt werden können:

  • Schwäche
  • Abmagerung
  • Empfindlichkeit gegenüber Kälte
  • Angst
  • Erschöpfungszustände
  • Aggressivität und Reizbarkeit

Abrotanum wirkt auf den Verdauungsapparat der Katze ebenso wie auf die Gelenke und passt sehr gut zu wechselnden Beschwerden mit Abmagerung. Dabei zeigt die Katze trotzdem einen regelrechten Heißhunger und einen recht guten Appetit. Allerdings kann auch eine Nahrungsverweigerung, der eine regelrechte Magersucht folgt, auf das Mittel hinweisen.

Es kann zu wandernden Symptomen kommen, die sich durch eine Unterdrückung in immer wieder anderen Bereichen des Körpers zeigen. Bauchschmerzen verschlimmern sich vor allem in der Nacht und der Bauchraum kann aufgetrieben sein.

Wenn Magen-, Darmerkrankungen bei der Katze auftreten, können sich Durchfall und Verstopfung abwechseln. Katzen, die Abrotanum benötigen, haben besonders im Rücken und in der Lendengegend Schwächeanfälle, wodurch die Katze den Kopf und Hals kaum aufrecht halten kann. Erkaltete Körperstellen sind vor allen die Extremitäten sowie die Ohren. Die Schleimhäute zeigen oft blutige Absonderungen.

Eine Verschlimmerung der Symptome bei der Katze tritt oft durch nasskaltes Wetter auf oder durch eine Unterdrückung. Besserung bringt Wärme und Bewegung für die Katze.

Verabreichung von Abrotanum

Abrotanum kann der Katze in der Potenz C30 gegeben werden und zuerst einmal eine Woche angewendet werden. Dazu löst man ca. 5 Globuli vom Abrotanum in ein wenig stillem Wasser auf und gibt es der Katze entweder direkt ins Maul, oder wenn dies nicht möglich ist, tropft man es ihr auf die Pfote, damit sie es selbst ablecken kann. Sollte auch dies bei der Katze auf Unwillen treffen, kann das aufgelöste Mittel auch über ein wenig Nassfutter gegeben werden, damit sie es zuerst ableckt und das Mittel über die Mundschleimhaut wirken kann.

Wirkt Abrotanum und es geht der Katze nach einer Woche besser, wird die Eingabe unterbrochen und erst wieder aufgenommen, wenn die Symptome wieder auftreten. Auch hierbei kommt der Leitspruch zum Tragen: „So oft wie nötig und so selten wie möglich“.

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