Tarantula für Hunde mit überreiztem Nervensystem

Hunde sind in unserer Gesellschaft oft allen möglichen Reizen ausgesetzt und dies kann dazu führen, dass das Nervensystem der Hunde schnell überreizt reagieren kann. Tarantula gilt als Hysteriemittel und als Mittel für überreizte Nerven und kann somit hierbei hilfreich sein.

Nervlich überreizte Hunde sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Die Hunde sind so vielen Umweltreizen ausgesetzt, dass es schnell einmal zu viel werden kann. Dem Hund geht es dabei nicht anders als uns, zu viel Stress und Aufregung kann sich negativ auswirken. Dabei kann selbst positiver Stress zu einer Überreizung führen.

Positiver Stress entsteht beim Hund schnell, wenn wir ihn überfordern und kann sich in negativen Stress umkehren. Zu viel Hundesport oder anstrengende Besuche auf dem Hundeplatz können oft unerkannt zu einer Überreizung führen. Deshalb sollte man in sich gehen und überlegen, ob man dem Hund gerecht wird, wenn er erste Anzeichen einer nervlichen Überreizung zeigt. Diese äußern sich u. a. durch Hyperaktivität, ständigem Belecken oder Kratzen, Nervosität, zittern oder ständigem Bellen.

Anwendungsgebiete von Tarantula

Sollte der Hund solche Symptome zeigen und nervlich überreizt sein, kann Tarantula zum Ausgleich der gestressten Psyche eingesetzt werden. Das homöopathische Mittel wird verwendet, wenn die geringste Aufregung reizt, oder der Hund sich ungebührlich zeigt wenn ihm andere Hunde oder Menschen zu langsam erscheinen.

Wenn er zur Selbstverstümmelung neigt oder Zerstörungswut zeigt und seinen Korb oder die Einrichtung auseinander nimmt, ist das Mittel ebenfalls angezeigt. Solche Hunde mögen es oft nicht, von fremden Menschen oder selbst vom Besitzer angefasst zu werden. Oft rennt der Hund aufgeregt hin und her und kommt nicht zur Ruhe.

Tarantula gibt man dem Hund in der D30 einmal am Tag für ca. 1 Woche. Dazu löst man 5 Globulis in ein wenig Wasser auf und gibt die Wasserlösung direkt in das Maul ein, denn dort wirken die homöopathischen Mittel auf der Mundschleimhaut. Die Eingabedauer richtet sich nach der Wirkung. Hilft das Mittel, setzt man es nach einer stabilen seelischen Lage wieder ab und gibt es wieder, sobald sich wieder Störungen zeigen.

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