Scheinträchtigkeit beim Hund homöopathisch behandeln

Scheinträchtigkeit beim Hund: Der Herbst ist wieder da und damit bei den meisten Hundedamen auch die zweite Läufigkeit. Solange hier alles normal verläuft, ist diese Zeit bald wieder vorüber. Wenn allerdings die Hündin dabei eine Scheinträchtigkeit entwickelt, kann es für Hund und Hundebesitzer anstrengend werden.

Entzündungen an den Milchdrüsen oder ein verändertes Verhalten des Hundes können Symptome einer Scheinträchtigkeit sein. Homöopathische Mittel können den Hormonhaushalt ausgleichen und die Scheinschwangerschaft verschwinden lassen.

Scheinträchtigkeit beim Hund: Symptome
Die Scheinschwangerschaft beim Hund tritt meist 6-8 Wochen nach der Läufigkeit auf und dauert ca. 4-8 Wochen. Die Hündin zeigt dann eventuell vermehrtes Schlafbedürfnis, kann schlechter alleine bleiben und wird sehr anhänglich. Sie adoptiert Gegenstände, die sie möglicherweise auch aggressiv verteidigt und fängt an, ein Nest zu bauen. Milchbildung oder sogar eine Scheingeburt können auftreten und für Entzündungen am Gesäuge sorgen.

Wenn eine Scheinträchtigkeit immer wieder auftritt, kann im schlimmsten Fall sogar ein Gesäugetumor auftreten. Eine Kastration kann im schlimmsten Fall eine Inkontinenz verursachen oder zur Fettsucht führen und sollte immer gut abgewogen werden. Auch Veränderungen im Wesen sind durch eine Kastration möglich.

Scheinträchtigkeit beim Hund homöopathisch behandeln
Wie bei allen homöopathischen Behandlungen sollte das Leitbild des homöopathischen Mittels möglichst gut zur scheinträchtigen Hündin passen. Viele Hündinnen reagieren sehr gut auf das homöopathische Mittel Pulsatilla C 30, da dieses Mittel den Hormonhaushalt ausgleichend beeinflussen kann.

Aber auch Mittel wie Sepia, Ignatia, Phytolacca oder Cyclamen können bei einer Scheinschwangerschaft angezeigt sein. Die  homöopathischen Mittel sollten in dieser Potenz für ungefähr 3 Tage gegeben werden.

Wenn ein Ersatzobjekt von der Hündin adoptiert wurde, das vom Tier bemuttert wird, sollte ihm dieses möglichst weggenommen werden, damit die Hündin sich nicht noch mehr hineinsteigert. Genügend Auslastung und viel zusätzliche Beschäftigung sorgen in der Regel ebenfalls dafür, dass die Hündin müde ist. Dadurch sucht sie nicht ständig ihre Welpen und terrorisiert mit diesem Verhalten nicht ihre Menschen. Mönchspfeffer, der ebenfalls Hormonausgleichend wirkt, kann zusätzlich zu den homöopathischen Mitteln gegeben werden.