Homöopathische Arzneimittel für Hunde: Thuja

Thuja ist ein wichtiges homöopathisches Arzneimittel für Hunde. Thuja-Hunde sind im Charakter immer unproblematisch und leicht zu erziehen, auch wenn sie manchmal etwas abwesend wirken. Es gibt zwei Typen bei Thuja: den zu dicken und den zu dünnen Hund. Meistens sind es Tiere mit dunklem Fell.

Wichtige Arzneimittel in der Homöopathie für Hunde: Konstitutionstyp Thuja
Man wird bei Thuja-Hunden selten Angst in der Tierarztpraxis erkennen, solange er nicht körperlich dazu genötigt wird, da er sehr schmerzempfindlich sein kann. Drohverhalten oder Beschwichtigungssignale zeigen diese Hunde ebenfalls nur selten.

Unterordnung ist ihm fremd und er bleibt eher für sich, mürrisch und unwillig kann er dann auch einmal aggressiv reagieren, wenn man ihn zu irgendetwas nötigen will. Veränderungen im Tagesablauf und im Umfeld können diese Hunde nur schlecht ertragen.

Homöopathie für Hunde: Thuja – Krankheiten des Arzneimittelbildes
Impfschäden stehen bei Thuja-Hunden im Vordergrund, da sie auf Impfungen sehr empfindlich reagieren. Es können sich daraus chronische Beschwerden entwickeln, die den Magen-Darm-Trakt mit Verstopfung, Blähungen oder Durchfall belasten. Ebenso reagieren die Atemwege oder die Haut auf Impfbelastungen mit chronischen Beschwerden. Dazu gehören Ekzeme an den Körperöffnungen oder an den Pfoten, den Ohrspitzen oder der Schwanzspitze.

Warzen können in allen möglichen Formen und Konsistenzen auftreten. Das Fell dieser Hunde ist meistens trocken bis fettig und glanzlos und es ergraut früh. Schleimhautentzündungen können an den Augen mit einem scharfen Tränenfluss auftreten oder an den Übergängen zu den Schleimhäuten können sich Erkrankungen in Form von Warzen oder Rissen zeigen.

Pilzbefall benötigt häufig Thuja bei Hunden, die in dieses Arzneimittelbild passen. Auch die Schleimhaut im Maul ist oft betroffen und eine Schwellung des Zahnfleisches reagiert dann gut auf Thuja, wenn vermehrter Speichelfluss besteht. Hartnäckiger Schnupfen, der immer wieder auftritt und zähes, dünnes, grünliches Sekret produziert, verlangt nach Thuja, wenn es zum Tier passt.

Ödeme können an allen möglichen Stellen auftreten und sind durch mangelnde Tätigkeit von Herz, Leber oder Nieren bedingt. Dazu gehört u. a. auch die Bauchwassersucht. Knackende Gelenke und wandernde Muskel- oder Gelenkerkrankungen haben häufig ihren Ursprung durch Einfluss von Nässe und Kälte.

Auch häufige Blasenentzündungen mit blutigem Harn passen in das Arzneimittelbild von Thuja. Verschlechterungen des Befindens gibt es bei diesem Mittel durch Wetterwechsel, Ruhe, nach Impfungen oder Antibiotikagaben, sowie bei Kälte und Nässe. Eine Besserung der Erkrankung kommt durch Wärme, trockenes Wetter, Bewegung oder feuchter Hitze zustande.