Wichtige Arzneimittel für Hunde: Silicea

Das Arzneimittel Silicea gehört zu den Polychresten unter den homöopathischen Mitteln für Hunde. Diese Mittel tauchen immer wieder in der Tierhomöopathie auf und haben ein großes Wirkungsspektrum.

Homöopathie für Hunde – Wichtige Arzneimittel: Silicea – Konstitution Silicea, zerkleinerter Bergkristall oder Kieselerde, ist in der Tierhomöopathie ein sehr wichtiges Mittel für zarte, schmale, schwächlich wirkende Hunde, die dünnhäutig und mit feinem und dünnem Haarkleid ausgestattet sind.

Bei diesen Hunden findet man Bänderschwäche, Gelenkprobleme und oft auch einhängendes Gesäuge oder einen Hängebauch. Diese Hunde haben meist wenig Selbstbewusstsein, sind sehr nervös und ungeduldig und ängstlich. Sie reagieren oft sogar empfindlich auf einen Luftzug. Sie weichen Konflikten möglichst aus und mögen es auch nicht getröstet zu werden. Erkrankungen an den Krallen oder Schleimhäuten werden oft festgestellt, wobei die Absonderungen Rötungen hervorrufen an den Rändern der Augen, an den Ohren oder am After. Diese Tiere sind gelassen und meist sehr freundlich.

Wichtige Arzneimittel für Hunde: Silicea-Krankheiten des Arzneimittelbildes
Die Augen sind häufig betroffen bei diesen Hunden. Hier können Verstopfungen des Tränenkanals, Erkrankungen der Nickhaut, Gerstenkörner oder sogar grauer Star, oder Entzündungen der Lider und der Augenbindehaut, die dann schleimig-eitriges Sekret hervorbringt kennzeichnend sein.

Chronische Entzündungen des äußeren Gehörganges, mit dünnem Ausfluss, der die Haut reizt, aber auch bei Pilzerkrankungen der Ohren oder Ekzemen am Ohrrand, kann Silicea helfen. Bei der Nachbehandlung vom Blutohr ist Silicea ebenfalls wunderbar einsetzbar.

Bei Atemwegserkrankungen, die sich durch chronischen Schnupfen auszeichnen können, der wunde Nasenränder hervorruft und Krusten an der Nase bildet, sollte Silicea versucht werden. Die Verstopfung mit Stuhldrang der erfolglos bleibt, bei Analdrüsenentzündungen oder sogar bei geschwollenen Lymphdrüsen kann Silicea hilfreich für den Hund sein, der dem Arzneimittelbild entspricht.

Junge Tiere, die schwächlich wirken und dadurch Erkrankungen im Bewegungsapparat haben, bei dem die Knochen sich schlecht entwickeln, weil der Hund in der Entwicklung stehen bleibt oder Hauterkrankungen mit schlechter Heiltendenz entsprechen meist dem Silicea-Bild. Bisswunden oder Operationswunden, die nicht heilen wollen oder auch das hängende Gesäuge der Hündin verlangen nach Silicea.

Das homöopathische Mittel sollte beim Einsatz immer möglichst gut zum Hund passen, denn nur dann kann es all die Erkrankungen heilen die zum Arzneimittelbild gehören.