Möglichkeiten bei übermäßigem Geschlechtstrieb des Rüden
Zum einen hat man die Möglichkeit, den Hund kastrieren zu lassen, was allerdings manchmal auch zu einer Inkontinenz führen kann. Da dieser Punkt nicht zu verachten ist, besteht auch die Möglichkeit einer chemischen Kastration, die mittlerweile auch durch einen Chip geschehen kann. Ihr Tierarzt wird sie darüber informieren und Ihnen die Vor- und Nachteile erklären können.
Da eine chemische Kastration aber auch wieder mit einer Hormonabgabe gekoppelt ist, die den Körper negativ beeinflussen kann, ist auch diese Lösung oft nicht gewünscht. Zum Schluss bleiben noch Ohrstöpsel, um das Gewimmer und Geheule nicht ständig ertragen zu müssen, was natürlich für den Rüden auch keine optimale Lösung darstellt.
Da aber nicht nur die Stimme des Hundes nervt, sondern auch sein Verhalten entarten kann, indem er versucht, alles zu begatten, was ihm in den Weg gerät, sollte man nach einer anderen Lösung suchen. Diese findet man in der Homöopathie.
Homöopathie für triebstarke Rüden
Um den Geschlechtstrieb des Rüden in der Zeit der Hitze der Hündinnen zu normalisieren kann der Keuschbaum, lateinisch Agnus castus, in der D 6 angewendet werden. Dieses Mittel kann nachweislich den Geschlechtstrieb dämpfen. Es reguliert auf natürliche Weise, indem es den Hormonhaushalt ausgleicht. Das Mittel wirkt in der Regel nicht sofort und sollte einige Zeit vor Beginn der Hitzezeit der Hündinnen gegeben werden.
Ein weiteres Mittel der Homöopathie wäre Platinum metallicum, wenn der Hund zu einer Prostatavergrößerung neigt und einen starken Sexualtrieb zeigt. Dieses Mittel sollte aber auch vom Arzneimittelbild her zum Hund passen.
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