Haarausfall beim Hund homöopathisch behandeln

Hunde leiden durch viele Ursachen an Haarausfall - auch außerhalb der Haarwechselzeiten im Frühjahr und Herbst. Meist handelt es sich dabei um eine Störung des Stoffwechsels, der sich durch homöopathische Mittel beeinflussen lässt.

Haarausfall, der nicht mit dem Fellwechsel im Zusammenhang steht, kann durch eine schlechte Ernährung ausgelöst werden. Wird nur Fertigfutter – trocken oder aus Konserven – gefüttert, können Hunde manchmal unter Mangelerscheinungen leiden.

Hierbei könnte eine Futterumstellung und die Zugabe von Omega Fettsäuren bereits hilfreich sein, um dem Haarausfall den Garaus zu machen. Leidet der Hund aber dazu noch unter viel Durst und ist er sehr reizbar oder schnell müde, kann ihm auch Natrium muriaticum D 30 – 1 x täglich 1 Gabe 3-5 Globulis für 1-2 Wochen – helfen.

Tritt jedoch neben dem Haarausfall auch die Bildung von Schuppen in der unteren Rückengegend auf, sollte Sulfur D 12, 2 x täglich, helfen. Bei Hunden die sich nicht gerne bewegen, die faul und träge sind und dabei auch noch zu rissiger und trockener Haut neigen, sollte Graphites D 30 1 x täglich eingesetzt werden. In der oberen Rückengegend bzw. am Widerrist auftretender Haarbruch, kann mit Lycopodium behandelt werden.

Haarausfall kann beim Hund auch nach schweren Erkrankungen auftreten

Ist dies der Fall, kann China D 30 den Säfteverlust nach einer Erkrankung wieder ausgleichen und somit den Haarausfall beeinflussen. Nach einem Geburtstrauma der Hündin kann bei übermäßigem Haarverlust meist Sepia D 30 sehr hilfreich sein.

Sepia hilft aber auch Hündinnen die runden Haarausfall aufweisen, oder älteren Hündinnen, bei denen der Haarausfall symmetrisch auftritt. Fällt nur die Unterwolle aus, kann Silicea D 30 gegeben oder Kieselerde unters Futter gemischt werden.

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