Furunkel beim Hund mit homöopathischen Mitteln behandeln

Durch eine Entzündung, die an einer Haarwurzel entsteht, kann sich ein Furunkel beim Hund bilden. Oft wird durch Belecken der entzündeten Stelle das Problem noch verschärft, da der Speichel Bakterien enthält. Mit homöopathischen Mitteln kann man oft im Anfangsstadium schon eine Heilung erreichen.

Furunkel beim Hund

Ein Furunkel entsteht meist, wenn eine Haarwurzel durch eine Entzündung anfängt zu verdicken und vereitert. Diese Vereiterung kann aufbrechen, kann aber auch weiter nach innen oder außen wachsen. Öffnet sich der Furunkel nicht von selbst, ist oft chirurgische Hilfe vom Tierarzt notwendig.

Dies kann zu tiefen Wunden führen, die dann oft lange brauchen, bis sie verheilen. In die Wunden muss durch die Tiefe dann oft ein Antibiotikum eingebracht werden. Die Gefahr, dass es zu einer weiteren Entzündung kommt, ist auch hierbei immer recht groß, da die Wunde sich meist von oben verschließt und dadurch darunter eine Art Aushöhlung besteht.

Ein Furunkel kann für den Hund eine recht schmerzhafte Angelegenheit sein, die je nach Lage sogar dazu führen kann, dass er nicht mehr richtig auftreten kann (wenn sie z. B. zwischen den Pfotenballen auftritt oder zwischen den Zehen). Mit homöopathischen Mitteln kann oft schon im Anfangsstadium Abhilfe geschaffen werden.

Homöopathische Mittel beim Furunkel des Hundes

  • Calendula Extern kann zur Reinigung einer Wunde angewendet werden und hilft auch bei Entzündungen. Es wird 1:10 mit Wasser vermischt und die Wunde damit abgetupft oder beträufelt.
  • Echinacea D6 kann zur Stärkung des Immunsystems immer mit eingesetzt werden, für ein paar Tage.
  • Antimonium crudum D6 hilft, wenn furunkelähnliche Verhärtungen der Haut auftreten
  • Calcium sulfuricum D6 wird bei einer schlechten Heilung eines Furunkels eingesetzt, der eine hohe Verhärtung aufweist.
  • Silicea D12 wendet man bei chronischen Furunkeln und schlechter Heilung an
  • Myristica sebifera D6, das homöopathische Messer, wird eingesetzt bei Furunkeln, die nicht sehr schmerzhaft sind
  • Sulfur D30 wendet man an, wenn der Hund auf kein homöopathisches Mittel reagiert, sozusagen als Reaktionsmittel. Es bringt oft eine Heilung in Gang. Zudem hilft es, wenn der Furunkel durch einen gestörten Stoffwechsel entstanden ist.

Homöopathische Mittel sollten immer nur solange eingesetzt werden, wie sie notwendig sind. Eine Dauerbehandlung ist dementsprechend nicht gut. Sollte der Hund auf ein Mittel nach ein oder zwei Wochen nicht reagieren, sollte ein anderes Mittel versucht werden.