Ferrum metallicum für Hunde bei Anämie und Blutungsneigung

Ferrum metallicum wird oft mit Erfolg bei schwächlichen Hunden eingesetzt. Anämie und eventuelle Blutungsneigung kommen bei diesem Arzneimittelbild ebenso häufig vor. Die Haut erscheint beim Hund durchscheinend, wenn er von der Konstitution in das Arzneimittelbild passt.

Das homöopathische Mittel Ferrum metallicum passt gut zu Hunden, die schwächlich erscheinen und eine blasse, durchscheinende Haut haben, bei der die Venen stark zu erkennen sind. Im Verhalten wirken sie ängstlich und oft gereizt, können aber auch eigensinnig sein. Eine starke Geräuschempfindlichkeit kann ebenso beobachtet werden. Ferrum metallicum-Hunde sind eher gerne alleine und zeigen oft eine Abneigung gegen Fleisch und Eier, sind aber regelrecht süchtig nach Butter. Zudem kann Heißhunger mit völligem Appetitverlust wechseln.

Die stärkste Wirkungsrichtung zeigt Ferrum metallicum in seiner Beziehung zum Blut und den Gefäßen und kann das Allgemeinbefinden des Hundes schnell bessern, wenn er in diesem Bereich Erkrankungen hat, wie z. B. eine Anämie oder häufiges Nasenbluten. Hat der Hund Fieber können die Extremitäten kalt sein und der Kopf glüht.

Die Atemwegsorgane reagieren beim Ferrum metallicum-Hund oft mit trockenem Husten nach dem Hinlegen oder Atemnot; er zeigt häufig Kurzatmigkeit oder es entwickeln sich sogar Stauungskatarrhe. Hat der Hund Probleme im Bereich der Verdauungsorgane, zeigt sich Durchfall mit unverdautem Kot oder schmerzlosem Durchfall. Der Durchfall kann sich verschlimmern, wenn der Hund sein Futter gefressen hat.

Durch ein gestörtes Hornwachstum können die Krallen rissig und brüchig sein oder es können sich Rillen bilden, welche die Krallen instabil machen. Hauterkrankungen bestehen meist in roten Stellen, die heiß werden, oder die Haut brennt und der Hund fühlt sich sehr unwohl, wenn er angefasst wird.

Häufig wandern Hunde mit Schmerzen in den Hüftgelenken ständig hin und her, da die leichte Bewegung die Beschwerden verringert. Die Schwäche kann dazu führen, dass der Hund stark zittert und viel liegt, dann aber auch wieder viel herum wandert, da die Durchblutung anscheinend dadurch angeregt wird.

Verschlimmerung zeigt sich bei den Symptomen meist durch Ruhe und Besserung; wie bereits erwähnt erlangt der Hund diese durch leichte Bewegung.

Ferrum metallicum kann in der D30, 1 – 2 x täglich verabreicht werden. Dazu löst man 3 – 5 Globulis in ein wenig stillem Wasser auf und gibt dem Hund die Flüssigkeit direkt in das Maul ein. Nach Besserung reduziert man die Eingabe auf 1 x täglich und verringert auch die Gaben in der Woche, indem man nur noch jeden zweiten Tag oder dritten Tag das Mittel verabreicht.