Die Grenzen der homöopathischen Behandlung bei Hunden

Oft heißt es, dass die Homöopathie an Grenzen gebunden ist, was auch teilweise stimmt, aber eher sind es meist die Grenzen des Tierhomöopathen. Dieser ist dann bei der Suche nach dem passenden Mittel für den Hund an Grenzen gestoßen, die ihn nicht weiter führen. Es gelingt nicht immer, dass Simlie, also das Eine zum Hund passende Mittel, besonders bei chronischen Erkrankungen zu finden.

Manchmal kommt man als Tierhomöopath auch an Grenzen, die man sich eingestehen muss. Nicht für jeden Hund gelingt es ein passendes Similie zu finden und nicht immer gelingt es bei chronischen Erkrankungen dem Tier zu helfen.

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Die Grenzen der Homöopathie für Hunde

Gerade bei chronischen Krankheiten kann es passieren, dass man nicht genügend diagnostische Möglichkeiten hat z.B. durch fehlende Symptome, die vom Tierbesitzer nicht erkannt werden, aber auch weil bei bestimmten Krankheiten vielleicht die Erfahrung fehlt. Es kommt aber auch die Grenze der Selbstheilungskraft des Hundes manchmal ins Spiel. Diese Grenze findet man aber auch bei anderen Heilmethoden gleich welcher Art.

So kann man bei Diabetes mellitus beim Hund zwar unterstützend homöopathisch begleitend eingreifen, wird diese aber sehr wahrscheinlich nicht heilen können, da Insulin hierbei eine wichtige Rolle spielt, die von einem homöopathischen Mittel nicht ausgeglichen werden kann. Um auf ein homöopathisches Mittel anzusprechen muss der Hund über genug Lebenskraft verfügen. So lassen sich geschädigte Organe, wie die Nieren oder das Herz zwar unterstützen, aber nicht mehr reparieren. Ebenso können amputierte Beine nicht zum Nachwachsen angeregt werden.

Wenn also die Homöopathie bei Ihrem Hund nicht funktioniert kann an folgenden liegen

  • Die Symptome nicht ausreichen um ein passendes Mittel zu finden.
  • Aufgrund der Krankheit Schädigungen vorliegen, die ein homöopathisches Mittel nicht reparieren kann.
  • Das der Tierhomöopath an seine Grenzen geraten ist, weil die Erfahrung fehlt.
  • Sollte dies der Fall sein, können andere Naturheilverfahren die Homöopathie unterstützen oder ersetzen.

Hier kann die Akupunktur, der Einsatz von chinesischen Heilpilzen, die Horvi-Enzym-Therapie, die Bioresonanz, Reiki, die Phytotherapie, die Organtherapie, der Einsatz von chinesischen Heilmitteln oder weitere Heilmethoden oft eine Hilfe für den Hund darstellen.