Sonnenallergie: Behandlung und Vorbeugung

Sie vertragen Sonne im Urlaub gut aber zu Hause im Garten bekommen Sie regelmäßig Sonnenallergie an Händen und Armen? Oder Sie können einen Zusammenhang mit Medikamenten oder Parfum beobachten? Dann haben Sie vielleicht eine Wiesengräserdermatitis oder die sogenannte Berloque-Dermatitis, die im Volksmund ebenfalls zu den Sonnenallergien zählen. Was unternimmt der Arzt gegen die Sonnenallergie? Wie sieht die Vorbeugung aus?

Wiesengräserdermatitis: Pflanzenwirkstoffe als Auslöser für die Sonnenallergie

Bei Kindern, die in Wiesen oder im Garten spielen, bzw. bei Hobbygärtnern kann man es am häufigsten beobachten: Obwohl die Sonne am Strand wochenlang gut vertragen wurde, entstehen ein paar Tage nach dem Kontakt mit bestimmten Pflanzen Hautrötungen oft in Streifen oder blattförmig. Dazu kommen oft Bläschen, Blasen, Juckreiz und brennende Schmerzen. Auslösende Pflanzen können z. B. Sellerie, Riesenbärenklau, Petersilie, Weinraute oder Pastinak sein.

Sonnenallergie aufgrund von Medikamenten

Manche Medikamente können ebenfalls in Kombination mit dem Sonnenlicht verschiedene Hautreaktionen hervorrufen. Dazu gehören: Antirheumatika, Psychopharmaka, Antibiotika und Diuretika. Ob Ihre Medikamente dazugehören, sagt Ihnen der verschreibende Arzt oder ein Apotheker.

Auch bestimmte Parfums können verbrennungsähnliche Symptome nach der Sonneneinstrahlung hervorrufen, die sogenannte Berloque-Dermatitis. Dazu gehören Hautrötung, Schwellung und Blasenbildung.

Behandlung und Vorbeugung bei Sonnenallergie

Schulmedizinisch behandelt der Arzt die klassische Sonnenallergie meist mit cortisonhaltigen Präparaten und Antihistaminen, die das Risiko bergen, dass der nächste Schub der Allergie noch schlimmer wird. Als vorbeugende Maßnahmen empfiehlt sich natürlich ein guter (möglichst mineralischer) Sonnenschutz.

Bei der Mallorca-Akne sollte dieser fettfrei sein. Ebenso selbstverständlich sollte der Sonnenallergie-Patient die Sonne möglichst meiden und hochgeschlossene, langärmelige Kleidung tragen.

Lesen Sie in den weiteren Artikeln dieser Serie, was die Naturheilkunde für Sonnenallergiker zu bieten hat und wie die Klassische Homöopathie mit dieser Krankheit umgeht.

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