Schmetterlingsmittel: Schmetterlinge in der homöopathischen Behandlung von Kindern

Schmetterlingsmittel werden seit einiger Zeit verstärkt in der homöopathischen Behandlung von Kindern eingesetzt. Die versierte Homöopathin Patricia le Roux hat sich besonders mit den Schmetterlingsmitteln auseinandergesetzt. Lesen Sie hier, bei welchen Kindertypen und für welche Beschwerden Schmetterlingsarzneien hauptsächlich eingesetzt werden.

Schmetterlingsmittel in der Homöopathie
Es gibt tausende von verschiedenen Schmetterlingen auf der Welt, doch bis jetzt sind nur einige wenige in ihrer homöopathischen Wirkung erforscht worden. Neben Chetna Shukla hat sich besonders Patricia le Roux mit den Schmetterlingsarzneien auseinander gesetzt. Ihr Verdienst ist es, dass heutzutage viele namenhafte Homöopathen ihren kleinen und großen Patienten einen Schmetterling als homöopathisches Mittel verschreiben, wenn es angezeigt ist.

Schmetterlingsmittel – angezeigt bei Kindern mit ADHS und ADS
Laut Patricia le Roux sind Schmetterlingsarzneien besonders dann angezeigt, wenn Kinder unter dem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom leiden und zusätzlich hyperaktiv sind. Die Unruhe, die kurze Konzentrationsspanne, ein geringer Appetit und ein vermindertes Schlafbedürfnis können auf ein Schmetterlingsmittel hinweisen.

Dies trifft besonders dann zu, wenn ein Kind sehr fragil und zierlich ist und es versteht sich mit seinem Charme beliebt zu machen.

Schmetterlingsmittel – Gefühl von Verlassenheit
Patricia le Roux hat herausgefunden, dass allen Schmetterlingsarzneien ein Gefühl der Verlassenheit zugrunde liegt. Dies kann bei Kindern dadurch entstehen, dass sie sehr früh von ihrer Mutter getrennt wurden oder aber auch durch den Verlust des Vaters, weil dieser die Familie verlassen hat.

Weitere Hinweise auf ein Schmetterlingsmittel sind laut le Roux Sinn für Schönes und Ästhetik, Wunsch nach Freiheit, Freude am Sich-verkleiden und Experimentieren mit den Anziehsachen des anderen Geschlechts bei Kindern.

Viele verschiedene Schmetterlinge – viele Nuancen des zentralen Themas
In der Homöopathie werden inzwischen mehr als zehn verschiedene Schmetterlingsmittel mit Erfolg eingesetzt. Weitere werden in den nächsten Jahren hinzu kommen. Jeder Schmetterling bringt seine eigene Charakteristik mit ein und es entstehen so die verschiedenen Schmetterlingsmittelbilder. Um genau zu entscheiden, welches Schmetterlingsmittel bei einem Kind angezeigt ist, muss ein Behandler eine gute Kenntnis der feinen Unterschiede haben.

Fazit:
Die Schmetterlingsarzneien sind eine relativ neue Entdeckung in der Homöopathie. Patricia le Roux hat sich in ihrem Buch: „Schmetterlinge in der Homöopathie“ mit 13 Schmetterlingen intensiv auseinander gesetzt und die wesentlichen Merkmale der einzelnen Schmetterlingsmittel herausgearbeitet.

Schmetterlingsmittel sind hauptsächlich bei Kindern indiziert, die sehr zierlich sind, sich innerlich verlassen fühlen, eine starke Unruhe in sich haben und sich nur kurz konzentrieren können. Deswegen werden sie auch in der Behandlung von Kindern mit ADHS und ADS eingesetzt.