Das homöopathische Mittel Platinum metallicum

Das Edelmetall Platin wird in der Homöopathie häufig als typisches Frauenmittel eingesetzt. Es kann bei verschiedenen gynäkologischen Beschwerden genauso helfen wie bei psychischen Problemen und Schmerzen. Wichtig ist, wie immer in der Homöopathie, dass die Gesamtheit der Symptome auf das Arzneimittelbild von Platinum metallicum passt.

Platin- die Substanz
Platin ist das teuerste Edelmetall (teuer als Gold) und gleichzeitig eines der härtesten. In der Schmuckherstellung wird Platin als einziges Metall dafür eingesetzt, Steine ohne Fassung, nur Aufgrund der Spannung des Metalls zu halten. Diese zwei Eigenschaften, wertvoll und hart, spiegeln sich auch im Charakter der Platin-Patienten wider.

Einsam an der Spitze: Die Traurigkeit der Platin-Patienten
Das homöopathische Arzneimittel Platin (Platina, Platinum metallicum) ist bekannt für sein überhebliches, verächtliches und eitles Verhalten. Dies mag vielleicht für Außenstehende so erscheinen, innerlich aber fühlt sich die Platina-Patientin oft sehr einsam und unendlich traurig. Sie sind leicht gekränkt, oder haben das Gefühl, ignoriert oder verlassen sein. Sie denken vielleicht, sie gehört nicht richtig dazu (zu Familie oder Freundeskreis z.B.).

Leistung und Erfolg: Der Hochmut der Platinum-Menschen
Ihr großer Ehrgeiz führt dazu, dass die Platinum-Patientin im Leben viel erreicht. Schon in der Schule ist sie mit Abstand Klassenbeste, was sich durch Studium und Beruf fortsetzt. Und natürlich hat sie auch eine hohe Meinung von sich selbst. Schließlich hat sie hart für ihren Erfolg gearbeitet. Dies lässt sie in den Augen anderer oft als arrogant oder narzistisch erscheinen.

Platinum und die sexuelle Überempfindlichkeit
Platinum-Menschen können sehr wechselhaft sein. Ihre Stimmung schwankt von verdrießlich bis hin zu himmelhochjauchzend. Manche Patienten weinen dann auch gerne und danach geht es ihnen wieder besser. Bekannt ist Platinum auch für einen übermäßigen Sexualtrieb und leichte sexuelle Erregung. Passend dazu sind auch die Geschlechtsorgane besonders empfindlich, so dass eine Untersuchung beim Gynäkologen unerträglich sein kann oder die Frau keine Binden tragen kann und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr hat. Es tritt auch eine Überempfindlichkeit des Uterus während der Geburtswehen auf, was zum Geburtsstillstand führen kann.