Hypericum: Ein echtes Wunderkraut!

Hypericum ist der lateinische Name für das Johanniskraut, welches das wichtigste Mittel in der Homöopathie ist, wenn es um Verletzungen geht. Dabei wird es entweder als Tinktur direkt auf die Wunde oder die entzündete Hautpartie aufgetragen, oder Sie nehmen die Globuli in der entsprechenden Potenz ein - so heilt alles schneller. Hypericum wirkt bei Geschwüren, Akne und vielen anderen Beschwerden.

Johanniskraut wirkt als sanftes Heilkraut gegen depressive Verstimmungen, doch auch in der homöopathischen Heilkunde werden die Globuli in ihren unterschiedlichen Potenzen für viele Bereiche angewendet. Besonders bei Schmerzen in den Nerven ist Johanniskraut ein ausgezeichnetes Mittel, welches Sie ohne Nebenwirkungen anwenden können. Dabei ist es nebensächlich, ob Ihre Schmerzen in den Nerven durch eine Entzündung der Nerven hervorgerufen werden oder ob Sie eine Wunde haben, die sich in einem Gebiet befindet, welches besonders reich an Nerven ist.

Auch bei Prellungen der Wirbelsäule, bei Verletzungen der Finger oder Zehen, nach einem Sturz auf das Steißbein oder Schmerzen nach einer Geburt ist Hypericum ein sanftes Mittel, welches Ihre Heilung unterstützt und fördert.

Hypericum wirkt Wunder für die Haut

Auch bei Hautkrankheiten wirkt Johanniskraut. Dabei sollten Sie wissen, dass mit der Einnahme von Hypericum die Haut lichtempfindlicher werden kann. Aus diesem Grund eignet sich das Heilkraut so gut für eine Behandlung, wenn Sie gegenüber Licht, UV-Strahlen und Sonnenlicht überempfindlich reagieren. Eine solche Reaktion zeigt sich entweder als Sonnenallergie beziehungsweise Sonnenekzem oder Lichtdermatose. Aber auch Herpes simplex oder eine Strahlen- bzw. Röntgendermatitis können Sie sehr gut mit Johanniskraut behandeln.

Gerade dann, wenn Ihre Haut nicht nur einen Ausschlag zeigt, sondern dieser bei Ihnen Schmerzen verursacht, zeigt Hypericum eine lindernde Wirkung. Außerdem hat das Johanniskraut erwiesenermaßen wundheilende und desinfizierende Eigenschaften. Aus diesem Grund können Sie mit Hypericum selbst oberflächliche Verbrennungen wie einen Sonnenbrand oder andere Wunden gut versorgen.

Hypericum ist äußerst wirksam bei Wunden

Sollten Sie sich verletzen, dann ist Johanniskraut außerordentlich wirksam bei der Behandlung von Wunden. Haben Sie sich nach einem Sturz am Schädel verletzt, dann hilft Hypericum sowohl gegen Ihre Angst und den Schwindel als auch gegen die damit verbundenen Kopfschmerzen oder Störungen des Schlafes. Auch wenn Sie auf das Steißbein gestürzt sind oder dieses nach einer Geburt noch schmerzhaft ist, wirken die Globuli von Johanniskraut ausgezeichnet.

Dabei wirken die Inhaltsstoffe der Heilpflanze auf die Neurotransmitter ein und sorgen so dafür, dass Sie weniger Schmerzen empfinden. Deswegen eignet sich Hypericum ebenfalls, wenn Sie sich geschnitten oder gequetscht haben, ebenso bei einem Insektenstich oder bei einem Biss. Wenn Ihnen ein Zahn gezogen wurde oder der Nerv nach der Behandlung des Zahnarztes noch schmerzt, hilft Johanniskraut.

Allerdings sollten Sie das Mittel nicht vor der Zahnbehandlung sozusagen vorbeugend nehmen – dann kann es die Wirkung der Narkose beeinträchtigen.

Hypericum als Stimmungsaufheller

Hypericum ist ein natürliches und mildes Mittel, wenn Sie an leichten Depressionen leiden. Dabei hellt das Johanniskraut Ihre Stimmung auf, Sie bekommen bessere Laune und sind weniger traurig. Sie sollten wissen, dass es hier länger dauert, bis das Johanniskraut die gewünschte Wirkung entfaltet – dafür können Sie das Mittel auch ganz ohne Nebenwirkungen selbst während der Schwangerschaft und der Stillzeit nehmen. Im Gegensatz zu den klassischen Mitteln, mit denen eine Depression oder Verstimmung behandelt wird, wirkt Johanniskraut auf die Systeme der Neurotransmitter ganzheitlich ein.

Weil das homöopathische Heilmittel Johanniskraut bei so vielen Beschwerden lindernd wirkt, sollten Sie es immer in Ihrer Hausapotheke vorrätig haben.

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