Das homöopathische Mittel Dulcamara einsetzen

Das homöopathische Mittel Solanum Dulcamara, der bittersüße Nachtschatten, ist bekannt für seine gute Wirkung bei Blasenreizung, bei Erkältungen und bei rheumatischen Beschwerden, die durch Kälte und Nässe schlimmer werden. Hier lesen Sie, wann Dulcamara als homöopathisches Mittel angezeigt ist und wie das psychische Bild von Dulcamara aussieht.

Solanum dulcamara – die körperlichen Beschwerden

Typische Indikationen für das homöopathische Mittel Dulcamara sind Heuschnupfen, Warzen, Torticollis, Herpes zoster, Urticaria, rheumatische Beschwerden nach einer Erkältung, asthmatische Beschwerden, Bluthochdruck, Blasenentzündung und Sommerdiarrhoe.

Alle Beschwerden werden durch Kälte und Nässe ausgelöst und verschlimmert. Auch Zugluft verschlimmert die Symptome. Eine Besserung der Beschwerden tritt vor allem durch Wärme auf.

Das psychische Bild von Dulcamara

Menschen, die Dulcamara als homöopathisches Konstitutionsmittel benötigen, sind sehr dominant und besitzergreifend. Sie wollen anderen ihren Willen aufzwingen und können sich schlecht unterordnen.

Häufig sind sie schnell gereizt und suchen Streit. Neben einer großen Unruhe können Dulcamara-Menschen auch schwermütig sein und unter Schwindel und Benommenheit leiden. Diese Personen haben oft ein Problem, die richtigen Worte zu finden vor. Viele Fehler beim Schreiben und Sprechen tauchen auf.

Fazit

Das homöopathische Mittel Dulcamara hilft vor allem bei Beschwerden, die durch kalte Nässe ausgelöst werden. Diese treten im Bereich der Nerven, der Muskeln, des Verdauungstrakts, der Blase und der Haut auf. Dulcamara passt als Konstitutionsmittel vor allem bei dominanten Menschen, die reizbar und schwermütig sind.

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