Wadenkrämpfe homöopathisch behandeln

Viele Menschen leiden immer mal wieder unter Wadenkrämpfen. Die Kontraktion der Wadenmuskulatur ist in der Regel sehr schmerzhaft und lässt sich nur langsam wieder lösen. Lesen Sie hier welche homöopathischen Mittel bei Wadenkrämpfen helfen können und wie Sie homöopathisch dem Auftreten von Wadenkrämpfen vorbeugen können.

Wadenkrämpfe homöopathisch mit Magnesium phosphoricum behandeln

Das homöopathische Mittel Magnesium phosphoricum gilt als homöopathisches Akutmittel bei plötzlich auftretenden Wadenkrämpfen. Eine niedrige C-Potenz wie C6 oder C7 kann im akuten Fall helfen, den Wadenkrampf schnell zu lösen. Sie können Magnesium phosphoricum auch als Schüssler-Salz gegen Wadenkrämpfe einsetzen.

Hierfür lösen Sie bitte drei bis fünf Tabletten in einem Glas warmen Wasser auf und nehmen davon in kurzen Abständen immer mal wieder einen Schluck. Magnesium phosphoricum ist auch ein homöopathisches Mittel, das dafür geeignet ist, die Anfälligkeit für Wadenkrämpfe zu lindern.

Magnesium phosphoricum – Wadenkrämpfe nachts, Wadenkrämpfe durch Kälte, Wärme bessert

Mit Cuprum metallicum Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft behandeln

Das homöopathische Mittel Cuprum metallicum ist ein wichtiges Mittel, wenn Frauen in der Schwangerschaft verstärkt zu Wadenkrämpfen neigen. Typische Hinweise auf Cuprum metallicum als angezeigtes Mittel sind kalte Hände und Füße und die Verschlimmerung der Beschwerden durch Berührung.

Die Wadenkrämpfe können durch Schlafmangel und emotionale Überforderung ausgelöst werden. Wichtig ist es in der Schwangerschaft nicht eigenmächtig homöopathische Mittel auszuprobieren.

Cuprum metallicum – Wadenkrämpfe in der Schwangerschaft, Wadenkrämpfe durch Schlafmangel, Wadenkrämpfe durch emotionale Überforderung, generelle Krampfneigung

Wadenkrämpfe mit Rhus toxicodendron behandeln

Das homöopathische Mittel Rhus toxicodendron wird eingesetzt, wenn die Wadenkrämpfe beim Gehen oder beim Sitzen auftreten. Die Wadenkrämpfe lösen sich am besten durch Bewegung. Kälte und Zugluft verschlimmern die Beschwerden während Wärme bessert.

Wadenkrämpfe mit Sulfur behandeln

Das homöopathische Mittel Sulfur wird eingesetzt, wenn die Wadenkrämpfe beim Stehen oder im Sitzen auftreten. Betroffene neigen zu heißen Füßen und Händen und sind empfindlich gegen Wärme. Eine Besserung der Beschwerden tritt durch Liegen ein.

Wadenkrämpfe bei Kindern homöopathisch behandeln

Kinder neigen gerade in intensiven Wachstumsphasen zu Wadenkrämpfen. Manchmal treten die Wadenkrämpfe zusammen mit Wachstumsschmerzen auf. Auch hier kann das homöopathische Mittel Magnesium phosphoricum hilfreich sein. Die C30 kann die generelle Bereitschaft mit Wadenkrämpfen zu reagieren vermindern. Magnesium phosphoricum als Schüssler-Salz kann als sogenannte heiße 7 im akuten Fall eingesetzt werden.

Fazit:

Es gibt einige homöopathische Mittel, die bei akuten Wadenkrämpfen eingesetzt werden. Je nachdem ob Bewegung oder Wärme bessert, ob die Krämpfe nachts oder tagsüber auftreten, bei Gehen oder im Sitzen können Magnesium phosphoricum, Cuprum metallicum, Rhus toxicodendron oder Sulfur hilfreich sein.

Anmerkung: Leiden Sie immer wieder unter Wadenkrämpfen kann eine homöopathische Konstitutionsbehandlung hilfreich sein, um die generelle Neigung zu Krämpfen zu vermindern.

Mehr Informationen zur Behandlung von Wadenkrämpfen finden Sie unter:

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