Impfnosoden – oft benötigt bei Lern- und Verhaltensstörungen

Bei Impfnosoden handelt es sich um homöopathische, aus Impfseren hergestellte Arzneien. Je mehr ein Kind geimpft ist, desto eher benötigt es Impfnosoden, die den ihm verabreichten Impfstoffen entsprechen. Denn ein Übermaß an Impftoxinen in seinem Organismus kann Lern- und Verhaltensstörungen verstärken oder gar verursachen.

Impferfahrungen

Lange Zeit brauchte ich dem Thema Impfschaden weit weniger Beachtung zu schenken als in den letzten Jahren, da meine jungen Patienten mit Lern- und Verhaltensstörungen früher gut auf die Behandlung mit Erbnosoden (aus Erbkrankheitsprodukten hergestellte homöopathische Arzneien) wie Luesinum ansprachen.

Auf einmal traf ich aber auf Kinder, die ihren Heuschnupfen, ihren Atemwegsinfekt oder ihre Bronchialverschleimung mit Atemnot kaum los wurden oder ständig husteten, am schlimmsten nachts. Solche Symptome müssen zuerst mit den zu ihnen passenden homöopathischen Arzneien behandelt werden, um nicht durch den Einsatz einer Erbnosode, die in solchen Fällen nicht den richtigen Impuls auf die Selbstheilungskräfte auszulösen vermag, eventuell noch schlimmer zu werden.

Auf Anraten meiner Kollegin Christiane Petras (www.christiane-petras.de) behandelte ich diese Kinder mit Impfnosoden, hergestellt aus den Impfseren, die ihnen ihr Arzt verabreicht hatte. Die einen Kinder wurden im Nu ihren langzeitigen Dauerhusten los, bei den anderen dauerte es ein paar Tage, bis ihr Heuschnupfen abklang und bei wieder anderen etwa ein bis zwei Wochen, bis ihre Verschleimung endlich verschwand. Ein Fallbeispiel hierzu finden Sie in meinem Artikel Ein Infekt will nicht heilen? Schaffen Sie Abhilfe durch Nosoden. Erst nach dem Abklingen dieser Symptome konnte ich diesen Kindern eine Erbnosode verabreichen, um ihren Stresspegel zu mindern, so dass ihnen genug Energie für konzentriertes Lernen zur Verfügung stand.

Impffolgen

Impftoxine können Symptome hervorrufen, die selten als Impfschäden erkannt werden, wie z. B.:

  • allgemeine Schwäche bis hin zu Erstarrung und Kollaps
  • Gehirnschäden, entzündete Hirnhaut und Nerven
  • Wahrnehmungsstörungen
  • Angst, Zittern, Hektik, Reizbarkeit generell, Aggression
  • Haut- und Schleimhautsymptome
  • Nervosität, Anspannung und Verkrampfung
  • Bewegungsapparatbeschwerden
  • Herz-, Kreislaufbeschwerden und Stoffwechselstörungen
  • erhöhter Blutdruck

Im Internet können Sie Sat Purkh Kaur van Gestels "Homöopathisches Linksystem" finden, eine Auflistung homöopathischer Arzneien mit den dazu gehörenden Symptomen, die die Arzneien beim Gesunden hervorrufen und beim Kranken oder Impfgeschädigten heilen können. Insbesondere die Symptomauflistungen zu folgenden Nosoden (hier: aus Krankheitsprodukten oder Impfstoffen hergestellte homöopathische Arzneien) belegen meine obigen Angaben:

  • Diphterinum 
  • Diphterinum- Pertussis-Tetanus 
  • Morbillinum (Masern-Nosode) 
  • Parotidinum (Mumps-Nosode) 
  • Polio  
  • Tetanus 

Unter  "Polio" finden Sie z. B. folgende Gemütssymptome:
"Innerlich gelähmt/empfindet sich als unfähig (reden/verursacht Angst)/kann selbst gesteckte Grenzen nicht loslassen", womit sich manche schulischen Probleme beschreiben lassen.

Behandlung mit Impfnosoden

Bevor ich mit Erbnosoden auf die Lern- und Verhaltensstörungen einwirken konnte, musste ich, wie oben erwähnt, bei meinen jungen Patienten in den letzten Jahren in der Regel die Impftoxin-Belastung, die den Zugang zu den Selbstheilungskräften blockiert, reduzieren.

Das Wort reduzieren habe ich deshalb gewählt, weil sich die Impfbelastung selbst mit Impfnosoden nicht vollständig abbauen, sondern nur verringern lässt, sodass die Impf-Information erhalten bleibt und Impfnosoden in gesundheitlichen Krisen wieder gegeben werden müssen.

Je nachdem, welche Impfungen die betroffenen Kindern erhalten haben, verabreiche ich ihnen die entsprechenden Impfnosoden in der Potenz C 200, die man per Internet von Remedia beziehen kann:

  • Diphterie-Tetanus-Polio
  • Diphterie-Tetanus-Pertussis-Polio
  • Diphterie-Tetanus-Pertussis-Polio , kombiniert mit HiB ( = Haemophilus influenzae Typ B)
  • Diphterie-Tetanus-Pertussis-Polio , kombiniert mit Hepatitis B
  • Hexavac ( = Sechsfach-Impfung Diphterie-Tetanus-Pertussis-Polio-HiB-Hepatitis B)
  • Masern-Mumps -Röteln
  • Masern-Mumps -Röteln, kombiniert mit Varicella

Bei dieser Impfbehandlung setze ich in der Regel zuerst die eine Mehrfach-Impfnosode etwa 1-2 Wochen lang ein und dann erst die zweite Mehrfach-Impfnosode. Mitunter gebe ich hierbei vorbereitend die homöopathische Darmnosode Sycotic co., die sich zur Behandlung von Überreizung und Reizbarkeit generell empfiehlt (Näheres hierzu siehe meinen Artikel Darmnosoden: Wann können sie Ihnen helfen). Sycotic co bietet sich auch als Drainage-Arznei an, d. h. zum Ausleiten der gelösten Impftoxine.

Behandlung mit Erbnosoden

Sobald innerhalb von ca. 1-3 Wochen die Schleimhaut- oder anderen Impfsymptome abgeklungen sind, kann man mit einer Erbnosode zur eigentlichen Behandlung der Lern- bzw. Verhaltensstörungen übergehen.  

Gekürztes Fallbeispiel

Ein hektischer, gereizter bis aggressiver, fast panischer, völlig verkrampfter, 15-järiger Schüler mit oberflächlichem Arbeitsstil und geringer Bereitschaft zum Üben entspannte sich sichtbar durch den Einsatz von Impfnosoden (hergestellt aus den ihm verabreichten Impfstoffen), der Erbnosode Luesinum, der bakteriellen Nosode Streptococcinum und der Darmnosode Sycotic co. 

Neben seinem Erscheinungsbild wandelte sich auch sein Verhalten und Arbeitsstil: Er gewann an Reife und Souveränität, sodass er das zuvor gefährdete, gymnasiale Klassenziel besser als erwartet schaffte.

Informationen zu Sycotic co. erhalten Sie in dem oben erwähnten Artikel und zu Streptococcinum in folgendem Beitrag Wie man homöopathische Arzneien richtig verordnet, in dem Sie auch Angaben zur Dosierung der Arzneien finden.

Lesen Sie auch den Beitrag Lern- und Verhaltensstörungen mit der Erbnosode Luesinum kurieren.