So können Sie Windelsoor mit homöopathischen Mitteln nebenwirkungsfrei behandeln

Der Hefepilz Candida albicans kann die Ursache dafür sein, dass Babys Po wund und rot wird. Wird der normale Ausschlag am Po, der durch säurehaltige Getränke und das Zahnen hervorgerufen werden kann, plötzlich rot und nässt, kann eine Infektion mit einem Windelpilz die Ursache sein. Dieser tritt besonders bei Kindern auf, deren Immunsystem geschwächt ist. Erfahren Sie hier, wie Sie Windelsoor behandeln können.

Windelsoor lässt sich zwar homöopathisch behandeln, doch für diese Erkrankung gibt es zahlreiche Mittel. Bessert sich der Ausschlag nach wenigen Tagen nicht, dann ist es besser, einen Homöopathen aufzusuchen und mit diesem die weitere Behandlung durchzuführen.

Soor ist bei Babys weit verbreitet

Sowohl Windelsoor als auch Mundsoor treten häufig bei Babys im Laufe des ersten Lebensjahres auf. In den dichten Windeln ist der Babypo so gut verpackt, dass sich Wärme und Feuchtigkeit darin stauen können. Liegt das Baby feucht, dann wird die Haut am Po aufgeweicht und sowohl durchlässiger für Reizstoffe als auch verletzlicher für Reibungen an den Beinchen durch die Gummizüge.

Der Harnstoff im Urin wird zu Ammoniak, der pH-Wert steigt in der Windel an und der natürliche Schutz der Babyhaut wird geschwächt. Dann hat der Hefepilz Candida albicans ein leichteres Spiel. Mit den hier genannten homöopathischen Mitteln lässt sich ein Windelsoor durchaus behandeln, bleibt er jedoch hartnäckig oder kommt immer wieder, ist es sinnvoll, einen erfahrenen Homöopathen zu konsultieren. 

Borax bei Windelsoor

Ein Baby, welches gut auf Borax anspricht, verweigert oft die Nahrung oder hat nur wenig Appetit. Aus diesem Grund nimmt es nur schlecht zu und weint sogar, wenn es essen oder trinken soll. Die weißen Beläge des Soors sind entweder im Mund oder auch im Windelbereich zu finden. Das Kind wirkt kränklich, ist eher blass und erschrickt leicht, wenn es ein lautes Geräusch hört. Will man das Kind ins Bett legen, wehrt es sich.

Auch wenn es beim Wiegen in den Armen liegen soll, will es lieber aufrecht getragen werden. Zahnt das Baby, wenn es Windelsoor hat, dann wird alles noch schlimmer. Bei Windelsoor ist Borax für die meisten Babys das erste Mittel, welches ihm gegeben werden kann.

Medorrhinum bei Windelsoor

Ein typisches Medorrhinum Baby hat einen Po, der wie ein Pavian-Popo aussieht: Rund um den After und die Genitalien sind scharf umgrenzte knallrote Bereiche zu sehen. Wird die Windel entfernt, riecht der ganze Windelbereich sehr intensiv und auffällig. Ein Baby, welches gut auf Medorrhinum anspricht, ist eigenwillig, neugierig und oft ein wenig frühreif. Diese Babys schlafen sehr gerne auf dem Bauch und ziehen dabei die Beinchen unter den Bauch. Ebenso sind sie wählerisch und können ein durchaus eigenwilliges Stillverhalten haben.

Mercurius solubilis bei Windelsoor

Hahnemann entdeckte, dass Quecksilber nicht nur hochgiftig ist, sondern auch heilen kann. Ein Baby, welches bei Windelsoor auf Mercurius anspricht, hat im Windelbereich einen nässenden Ausschlag, der Krusten bildet. Dieser blutet leicht oder in schweren Fällen ist sogar offenes Fleisch zu sehen. Dabei treten in der gesamten Umgebung des Windelbereichs viele kleine Pusteln auf. Oft ist das Kind regelrecht durchgeschwitzt. Auch der Stuhlgang fördert das Wundsein.

Das Mercurius-Kind hat einen unangenehmen und auffälligen Geruch, sowohl am Körper als auch aus dem Mund, weil der Windelsoor oft mit einem Mundsoor verbunden ist, der zu einem starken Speichelfluss führt.

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