So helfen Schüßlersalze Ihrem Kind beim Zahnen

Das Zahnen beginnt bei den meisten Säuglingen so um den 6. Lebensmonat. Mit der richtigen Dosierung und Anwendung der biochemischen Mineralsalze nach Dr. med. W. H Schüßler können Sie Ihrem Liebling das Zahnen erleichtern.

Es gibt Säuglinge, die überhaupt keine Probleme mit dem Zahnen haben, andere wiederum leiden und plagen sich sehr damit herum. Und genau für diese Säuglinge hat die Naturheilkunde mit seinen speziellen Anwendungsmethoden wie den biochemischen Mineralsalzen nach Dr. med. W. H. Schüßler das richtige Rezept. So können Sie als Eltern mit der richtigen Anwendung und auch richtigen Dosierung der entsprechenden Schüßlersalze Ihrem leidenden Säugling gut helfen.

Hinweis: Es gibt Säuglinge, die bereits mit einem Zahn zur Welt kommen oder aber erst wesentlichen später das erste Mal Zahnen. In der Regel sind nach 2 ½ Jahren die letzten Backenzähne durch.

Symptome, an denen Sie erkennen können, wann Ihr Kind zahnt:

  • Ihr Baby speichelt stark.
  • Es wird alles Greifbare in den Mund gesteckt, insbesondere die eigenen Finger, um darauf herumzukauen.
  • Es tritt entweder eine gerötete oder gar zweit gerötete und heiße Wangen auf.
  • Das Zahnfleisch am unteren Kiefer ist geschwollen und gerötet, es kann auch bereits ein Zähnchen durchschimmern.
  • Ihr Kind ist sehr weinerlich und häufig quengelig und hat Schwierigkeiten mit dem Einschlafen.
  • Es hat wenig bis gar keinen Appetit.
  • Es kommt zu dünnem Stuhl (bis hin zu Durchfall) und häufig auch einen wunden Po. Falls ein Hautgeschehen vorhanden ist, wie z. B. Neurodermitis, dann verschlimmert sich in diesem Moment des Zahnens auch dieses. Manche Kinder haben aber auch Verstopfung.
  • Möglicherweise kommt es bei Ihrem Baby zu etwas erhöhter Temperatur, selten kommt es zu Fieber über 38°C.

Ihr Baby braucht etwas Hartes zum Kauen

Geben Sie Ihrem Baby wenn es zahnt, etwas Hartes, worauf es kauen und beißen kann. Durch das Beißen auf etwas Hartem wird das Druck- und Spannungsgefühl des Kiefers beim Zahnen gelindert. In guten Fachgeschäften gibt es so genannte Beißringe mit Noppen, die durch das Draufbeißen den Kiefer massieren und gleichzeitig hierdurch das Druck- und Spannungsgefühl aus dem Kiefer nehmen können.

Der Gesetzgeber hat zwar Weichmacher verboten, doch viele Hersteller halten sich nicht daran. Achten Sie deshalb beim Kauf auf die genaue Beschreibung der Inhaltsstoffe. Der Beißring gehört nur in den Kühlschrank und niemals ins Gefrierfach, da es ansonsten zu Erfrierungen am Kiefer und auch Lippen kommen kann (kann an Lippen und Kiefer festfrieren).

Wird Ihr Baby bereits mit Beikost gefüttert, so können Sie ihm hartes Brot, Apfel- und/oder Möhrenstücke gekühlt zum Kauen anbieten. Lassen Sie Ihr Kind jedoch nicht allzu lange darauf herumkauen, da der enthaltene Zucker und auch die enthaltene Stärke Karies an den Zähnen fordern kann.

Ihr Kind sollte dabei gerade hingesetzt werden, damit es sich nicht verschlucken kann. Dass Sie die ganze Zeit bei Ihrem Kind während der Kauprozessdur sein sollten, denke ich, ist eine Selbstverständlichkeit. Praxismäßig hat sich die Veilchenwurzel (Wurzel der wilden Iris) sehr bewährt.

Diese enthält keinerlei Karies verursachenden Substanzen und gibt beim Herumkauen beruhigende sowie schmerzlindernde Inhaltsstoffe ab. Zur Reinigung und auch aus hygienischen Gründen können Sie die Veilchenwurzel jeweils vor dem Gebrauch unter heißem Wasser abspülen. Des Weiteren können Sie diese Wurzel in ein Säckchen bestehend aus Baumwolle stecken und dem Kind dann zum darauf herumkauen geben. So sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite, denn hiermit kann sich Ihr Liebling schwerlich verschlucken.

Mit dem naturkundlichen Einsatz der biochemischen Mineralsalze nach Dr. med. W.H. Schüßler können Sie Ihrem Säugling das Zahnen erleichtern und ihm die Schmerzen beim Durchbrechen durch das Zahnfleisch lindern.

Sie können von den unten aufgeführten Schüßlersalzen, je nach Symptomen morgens, mittags und auch abends jeweils 1 Tablette ins Fläschchen oder wenn die Mutter noch stillt, indirekt über die Muttermilch verabreichen. Sollte es indirekt über die Muttermilch verabreicht werden, so kann die Mama 3-mal täglich 5 Tabletten lutschen:

Das biochemische Mineralsalz Nr. 1 Calcium fluoratum D12 verleiht dem Zahnfleisch-Gewebe mehr Elastizität und erleichtert somit das Durchstoßen des Zahnes. Dieses Schüßlersalz hat sich bei langsamem und verspätetem Zahnen in Kombination mit dem biochemischen Mineralsalz Nr. 2 Calcium phosphoricum D6 sehr bewährt. Des Weiteren härtet es den Zahnschmelz.

Das biochemische Mineralsalz Nr. 2 Calcium phosphoricum D6 ist behilflich beim Aufbau des Dentins und des Zahnschmelzes. Es unterstützt den Durchbruch der Zähne und reduziert die damit verbundenen Beschwerden. Es kann jeweils mit den anderen biochemischen Mineralsalzen gut kombiniert werden.

Das biochemische Mineralsalz Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12 wird bei Fieber bis 380 C (höher als 380 C, dann bitte das Schüßlersalz Nr. 5 Kalium phosphoricum D6 geben). Des Weiteren ist es sehr hilfreich bei auftretendem Diarrhöe (Durchfall) und Obstipation (Verstopfung) während des Durchbruches der Zähne.

Das biochemische Mineralsalz Nr. 5 Kalium phosphoricum D6 (Biochemie Nr. 5) kann das Kind bei übermäßiger Nervosität und hierdurch verbundenen Schlafstörungen sowie bei ständigem Jammern und/ oder Ängstlichkeit des Kindes gut eingesetzt werden. Des Weiteren ist es hilfreich bei Fieber über 380 C. Kommt noch eine Schreckhaftigkeit hinzu, so können Sie zusätzlich das biochemische Ergänzungsmineralsalz Nr. 21 Zincum chloratum D6 morgens und abends mit jeweils einer Tabletten verabreichen.

Das biochemische Mineralsalz Nr. 8 Natrium chloratum D6 (Biochemie Nr. 8) hat sich bei starkem Speicheln und/ oder auftretendem Schnupfen sehr bewährt. Leidet Ihr Säugling bei Zahnen unter Einschlafstörungen so können Sie die biochemischen Mineralsalze Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6 und Nr. 21 Zicum chloratum D6 Abhilfe schaffen. Geben Sie hierfür jeweils 3-mal täglich eine Tablette der oben aufgeführten Schüßlersalze über das Fläschchen oder indirekt mit jeweils drei mal 5 Tabletten beim Stillen über die Mutter.

Sie können aber auch die jeweiligen biochemischen Mineralsalz-Tabletten mittels zwei bis drei Tropfen abgekochten Wassers auf einem Plastiklöffel zu einem Brei verrühren und auf den Schnuller streichen oder mit einem sauberem kleinen Finger in die Wangenschleimhaut leicht einmassieren. Hierdurch nimmt Ihr Liebling das Mineralsalz direkt über die Schleimhaut auf, es gelangt hierdurch schneller ins Blut und kann dementsprechend schneller regulierend eingreifen.

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