Homöoapathie bei Kinderkrankheiten – Röteln

Immer wieder brechen Masern, Röteln und Scharlach aus. Oft werden diese als gefährliche Krankheiten verteufelt, obwohl klar ist, dass sie in aller Regel harmlos verlaufen. Gerade wenn man homöopathisch behandelt. Wie eine solche Behandlung bei Röteln aussehen kann, erfahren Sie hier.

Röteln homöopathisch behandeln

Röteln sind eine harmlose Erkrankung mit einem drei Tage dauernden leichten Fieber, Schnupfen, Halsschmerzen und meist tastbaren Lymphknoten. Nach drei Tagen sollte sich ein rosafleckiger Ausschlag zeigen, dieser ist ein gutes Zeichen für die Heilung.

Bei Schwangeren sind Röteln gefährlich, deswegen sollen an Röteln erkrankte Kinder von Schwangeren (besser auch von geimpften, da die Impfungen grundsätzlich keinen 100% igen Schutz bieten), möglichst ferngehalten werden.

Diese homöopathischen Mittel helfen bei Röteln

  • Pulsatilla ist das Hauptmittel bei Röteln: Verheult, verrotzt verquollen, gelblich weiße Absonderung aus der Nase und Durstlosigkeit sind typisch.
  • Sulfur kann passen, wenn das Kind gut gelaunt herumhüpft und sich die Decke wegzieht, weil ihm zu warm ist.
  • Phosphorus ist ein Mittel, das in dem seltenen Fall von Petechien (rote punktförmige Einblutungen in der Haut) eingesetzt werden kann
  • Hura brasiliensis kann helfen, wenn es zu Komplikationen im Bereich der Gelenke kommt (Arthritis, Schwellungen etc.)

Sonstige Maßnahmen

Das Fieber sollte natürlich nicht unterdrückt werden, es trägt zur Heilung bei, tötet Erreger und hindert sie an der Vermehrung. Geben Sie Holunderblüten- und Lindenblütentee um das Schwitzen zu fördern. Bettruhe, keine Süßigkeiten und gesundes Essen nach Wunsch des Kindes reichen aus, um die Heilung zu begleiten. Denn Heilen kann der Körper selbst.

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