Appetitlosigkeit bei Säuglingen mit Schüßlersalzen behandeln

Keinen Appetit? Unter normalen Umständen brauchen sich die Eltern über den Appetit Ihres Säuglings keinerlei Gedanken machen. Es kommt jedoch mal vor, dass auch Ihr Baby mal keinen Hunger hat. Die Ursachen hierfür können vielfältig sein. Aber auch hierfür gibt es das richtige Rezept der Schüßlersalze.

Jedoch kommt es auch vor, dass Ihr Säugling die Mahlzeit, die es gerade gegeben hat, nicht so gemocht hat und aus diesem Grund weniger als gewöhnlich gegessen hat. War es irgendwie abgelenkt beim Essen oder gar in Stress? Waren die anderen Geschwister während der Säugling getrunken hat, im Streit? Ging es laut und hektisch zu?

In den normalen Fällen brauchen sich die Eltern keine Gedanken zu machen. Der Säugling darf nur nicht abnehmen und muss immer genügend Flüssigkeit zu sich nehmen, dann kann man auch mal einen Tag mit weniger Essen auskommen.

Was Appetitlosigkeit bedeuten kann

Mangelnder Appetit ist jedoch auch häufig ein Anzeichen, dass der Säugling etwas „ausbrütet“. Wird Ihr Baby noch gestillt, sollte die Mutter es des Öfteren anlegen.  Denn somit nimmt der Appetit beim Säugling stetig von „Mahlzeit zu Mahlzeit“ immer mehr zu.

Achten sie unbedingt darauf, dass Ihr Liebling immer etwas trinkt, denn ansonsten besteht die Gefahr der Austrocknung. Es kann dann auch zur Entgleisung der Elektrolyte kommen, vor allem wenn es sich erbricht oder an Durchfall leidet und dies ist sehr gefährlich für den kleinen Erdenbewohner.

Denn bei vielen Erkrankungen ist der fehlende Appetit ein Symptom oder noch besser eine Begleiterscheinung. Der Organismus möchte sich in diesem Zustand nicht noch mit der „belastenden“ Verdauung beschäftigen. Passiert es plötzlich, dass Ihr Säugling die Nahrung verweigert oder tritt eine Diarrhöe (Durchfall), Emesis (Erbrechen), Bauchschmerzen mit Fieber auf, dann sollte unverzüglich der zuständige Kinderarzt konsultiert werden.

Leidet der Säugling an Appetitlosigkeit, sollten die Eltern mehrmals mit dem Kinderwagen eine Runde durch den Park machen oder einfach um das Haus gehen. Oder es entsprechend anziehen und es draußen auf den Balkon stellen, damit es an frischer Luft ist. Denn frische Luft verursacht Appetit.

Behandlung mit Schüßlersalzen

Es kann jedoch auch vorkommen, dass die Appetitlosigkeit durch einen Mangel an den entsprechenden Mineralsalzen verursacht wurde. Dies kann dann mit den biochemischen Mineralsalzen versorgt werden.  Somit haben sich folgende biochemischen Mineralsalze nach Dr. Med. W. H. Schüßler in der Praxis sehr bewährt:

Nr. 3 Ferrum phosphoricum D6, der die Sauerstoffversorgung im Organismus erhöht und damit auch gleichzeitig den Stoffwechsel mit ankurbelt.

Nr. 8 Natrium chloratum D6 ist das biochemische Mineralsalz, welches den Flüssigkeithaushalt im Organismus reguliert. Des Weiteren werden durch dieses Schüßlersalz die Geschmacksirritationen, die durch eine beginnende Erkältungserkrankung auftreten, beseitigt.

Nr. 5 Kalium phosphoricum D6 um eventuelle Überreizungen der Nerven ausgleichend zu behandeln. Wenn also das Kind tagsüber nur missgelaunt und schreiend seine Umgebung „begrüßt“.

Nr. 15 Kalium jodatum D6 wird eingesetzt, wenn der Säugling nur weinerlich ist und dadurch eine Appetitlosigkeit zeigt. Durch dieses biochemische Mineralsalz regt über die Schilddrüse die Verbrennung der Stoffwechsel an und dadurch braucht der Organismus weitere Nahrung als Nachschub.

Sollte das Kind übersäuert sein, so braucht der Organismus des Säuglings das biochemische Mineralsalz Nr. 9 Natrium phosphoricum D6. Sobald der Säugling  säuerlich riecht oder all seine Absonderungen, wie z.B. Schweiß, Urin oder Fäzes säuerlich riechen, so kommt die Stunde dieses Mineralsalzes.

Um den Organismus des Säuglings entsprechend zu stärken, benötigt er das Schüßlersalz Nr. 22 Calcium carbonicum D6. So bekommt der Körper des Säuglings genügend Energie um den Stoffwechsel anregen zu können und damit wieder Appetit zu bekommen.

Dosierung / Medikation der Schüßlersalze

Für Flaschenkinder verabreicht man 3 mal täglich 2 Tabletten aufgelöst zu jeder Mahlzeit. Für stillende Kinder, übernimmt die Mutter den Part und nimmt 3 mal täglich 5 Tabletten lutschend ein.

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