Die Kraft der Homöopathie bei Kopfschmerzen

Homöopathie ist eine sanfte Form der Heilung, die bei leichten alltäglichen Beschwerden zum Einsatz kommt. Die kleinen Kugeln setzen sich auch in der Reise- und Hausapotheke immer mehr durch. Homöopathische Mittel können sowohl in flüssiger Form wie auch als Globulis eingenommen werden.

Die bekannteste und beliebteste Form, die sich immer mehr durchsetzt, ist das Einnehmen von den weißen kleinen Kügelchen. Homöopathie kann aufgrund ihrer Verträglichkeit nicht nur bei Erwachsenen eingesetzt werden, sondern auch bei Kindern und Kleinkindern. Alternative Behandlungsmöglichkeiten wie die Homöopathie kommen auch in der Tierwelt immer häufiger zum Einsatz.

Der Grund für die wachsende Beliebtheit ist die Wirksamkeit, die in Kombination mit der Schulmedizin erzielt werden kann. Gezielt werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt.

Potenzierung – bedeutend für die Wirksamkeit

Mittlerweile existieren über 2000 verschiedene tierische, pflanzliche und mineralische Stoffe, die eingesetzt werden können, um die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen. Die Urtinktur, die ein jedes homöopathisches Mittel ergibt, wird verdünnt und so unterschiedlich potenziert. Die verschiedenen Potenzierungen wirken sich unterschiedlich stark auf den Körper aus, weswegen eine Einnahme von homöopathischen Mitteln individuell zusammengestellt und auf die bestehenden Symptome ausgerichtet wird.

Die Kombination aus einem Buchstabe und einer Zahl, die sich grundsätzlich hinter dem lateinischen Namen befinden, bieten Anhaltspunkte über die Verdünnung. So steht „D6“ zum Beispiel für eine sechsmalige Verdünnung in der Menge 1 zu 10. Das D steht für Dezimalpotenz während der Buchstabe C für eine Verdünnung in dem Maße 1 zu 100 steht.

Die richtige Einnahme

Experten empfehlen eine Einnahme von homöopathischen Mitteln mit einem Porzellan- oder Plastiklöffel. Eine optimale Dosierung kann mit Hilfe eines Arztes abgestimmt auf die angewandte Schulmedizin festgelegt werden. Soll eine Einnahme auf eigenen Wunsch hin vorgenommen werden, dann kann das Internet eine große Hilfe sein. Die kleinen Kügelchen werden unter die Zunge oder in die Wangentasche gelegt, damit die Schleimhäute die homöopathischen Mittel optimal aufnehmen. Auf Getränke mit einem hohen Koffeingehalt sowie Kamillen- und Pfefferminztee sollte während der Einnahme von homöopathischen Mitteln verzichtet werden.

Einige der empfehlenswerten Globulis

Kopfschmerzen zählen zu den häufigsten Erkrankungen und nicht immer ist die Schulmedizin in der Lage, eine Linderung zu gewährleisten. Homöopathie gegen Kopfschmerzen regt den Körper an, die Probleme beziehungsweise den Auslöser selbst zu beseitigen und wirkt so auf sanfte Weise.

Arnica D12

Dieses homöopathische Mittel eignet sich bei Kopfschmerzen, die durch einen Schlag oder Fall ausgelöst wurden. Auch eine Gehirnerschütterung kann in Kombination mit Natrium sulfuricum D12 in der Heilung unterstützt werden.

Rhus toxicodendron D30

Eignet sich ideal bei Kopfschmerzen, die auf eine Erkältung, grippale Infekte oder eine Unterkühlung zurückzuführen sind.

Lachesis D12 und Hypericum D6

Diese beiden homöopathischen Mittel können durch einen Sonnenstich verursachte Kopfschmerzen lindern. Eine Einnahme der beiden Mittel erfolgt im Wechsel.

Aconitum D12

Aconitum D12 kann eingesetzt werden, wenn ein erhöhter Blutdruck festgestellt wurde und Kopfschmerzen vermehrt auftreten.

Gelsemium D30

Kopfschmerzen, die über den Hals bis hin zur Schläfe strahlen können mit diesem homöopathischen Mittel gelindert werden. Bei einem zusätzlichen Auftreten von Schläfrigkeit und Benommenheit ist ein Wechsel mit dem Mittel Belladonna D30 empfehlenswert.

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