Das homöopathische Mittel Opium nach einem Geburtstrauma einsetzen

Häufig führt eine traumatische Geburt zu Beeinträchtigungen in der körperlichen und seelischen Entwicklung des Kindes. Je nachdem, was Mutter und Kind während der Geburt erlebt haben und welche Defizite in der Entwicklung des Kindes zu erkennen sind, kommen unterschiedliche homöopathische Mittel infrage. Lesen Sie hier, wann das homöopathische Mittel Opium angezeigt ist und was es bewirken kann.

Das homöopathische Mittel Opium einsetzen bei Entwicklungsverzögerung

Gerade wenn nach einem Geburtstrauma beim Kind eine deutliche Entwicklungsverzögerung auftaucht, ist häufig das homöopathische Mittel Opium angezeigt. Betroffene Kinder erscheinen häufig wenig ansprechbar. Ihr Schlafbedürfnis ist erhöht.

Aber auch wenn sie wach sind, nehmen sie wenig Kontakt zur Umwelt auf. Dennoch erscheinen sie zufrieden. Sie lächeln und liegen in ihrem Bettchen, ohne sich zu beschweren. In der Regel sind sowohl das Längenwachstum als auch die geistig-seelische Entwicklung betroffen. Opium ist auch häufig angezeigt, wenn das Kind nach einem Geburtstrauma leichte autistische Züge aufweist.

Opium nach Geburtstrauma einsetzen – Kompensationsmechanismus Verdrängung

Jeder Mensch hat seine eigenen Strategien, um mit Stress und traumatischen Erlebnissen fertig zu werden. Wenn aber eine Mutter nach einer traumatischen Geburt das Trauma komplett verdrängt hat, ist ebenfalls häufig das homöopathische Mittel Opium angezeigt.

Die Möglichkeit zur Verdrängung hilft der Mutter vielleicht, sich trotz Traumatas dem Kind liebevoll zuzuwenden und es angemessen zu versorgen. Da aber das emotionale Trauma unverarbeitet ist, wirkt es dennoch in der Psyche der Mutter. Wenn das Kind trotz deutlicher Defizite fröhlich und sorglos wirkt, wenn es wach ist und sonst sehr viel schläft, kann dies auf Opium als angezeigtes Heilmittel hinweisen.

Andere homöopathische Mittel die nach einem Geburtstrauma angezeigt sind

Neben dem homöopathischen Mittel sind es die bekannten Schock- und Verletzungsmittel, die die Folgen einer traumatischen Geburt beim Kind lindern können. Zu den bekanntesten Schockmitteln gehört das homöopathische Mittel Aconit.

Es ist häufig angezeigt, wenn die Schwangerschaft schön und ohne Komplikationen verlaufen ist, es dann aber während der Geburt zu heftigen Komplikationen kommt. Auf Aconit weisen eine starke Unruhe und Angst der Mutter bei der Geburt hin. Auch Arnica montana gilt als homöopathisches Traumamittel. Besonders wenn die Geburt sehr schmerzhaft war und kaum Platz war für Ängste und Sorgen, ist das homöopathische Mittel Arnica angezeigt.

Fazit

Es gibt einige homöopathische Mittel, die bei schlimmen Folgen einer traumatischen Geburt angezeigt sind. Opium wird in der Regel dann gegeben, wenn der Säugling unter deutlichen Defiziten in der motorischen und emotionalen Entwicklung leidet. Auch leichte autistische Züge, die nach einer traumatischen Geburt auftreten, können auf das homöopathische Mittel Opium hinweisen. Andere bekannte Traumamittel sind Aconitum napellus und Arnica montana.

Anmerkung: Die Folgen einer traumatischen Geburt bei der Mutter und beim Kind können nicht in Selbstbehandlung geheilt werden. Die Behandlung von Entwicklungsdefiziten und starken psychischen Beschwerden gehört in die Hände eines Arztes oder Heilpraktikers mit einer entsprechenden Zusatzqualifikation.

Weitere Informationen zur homöopathischen Behandlung von Entwicklungsdefiziten bei Kindern finden Sie hier: