Abnehmen mit Homöopathie: Adipositas mit Kügelchen bekämpfen

Adipositas kann homöopathisch behandelt werden. Warum ein Mensch mehr isst und leichter zunimmt als andere, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Auf psychischer Ebene kann es sein, dass dieser Mensch eine Art Schutzwall gegen Verletzungen benötigt. Er ist besonders empfindlich oder begibt sich immer wieder in Situationen, in denen er besonderen Belastungen ausgesetzt ist.

Primär ist es also wichtig für den adipösen Patienten, dass das zugrunde liegende Problem erkannt wird. Dies ist in einer ausführlichen Erstanamnese beim Homöopathen möglich. Die Bewusstwerdung des Problems alleine führt aber noch nicht zu dessen Verschwinden – schön wär’s!

Homöopathie hilft, Blockaden abzubauen
Das richtige homöopathische Mittel hilft, diese Schwierigkeiten abzubauen. So kann ein sehr empfindlicher, verletzbarer Mensch z. B. lernen, dass er mehr Grenzen setzt und sich nicht von jeder Kleinigkeit aus der Bahn werfen lässt. Dies macht seine unterbewusste Handlung, das Essen, um einen Schutzwall aufzubauen, hinfällig. Automatisch wird er weniger Appetit verspüren.

Adipositas als Folge von schlechten Gewohnheiten
Unabhängig von den psychischen Faktoren, die zur Fettsucht führen, ist es für den übergewichtigen Menschen aber auch wichtig, seine "schlechten" Gewohnheiten abzulegen und neue, gute anzunehmen. Aus diesem Grund schlägt Rosina Sonnenschmidt in ihrem Buch "Über Gewicht" (Narayana Verlag)  eine Ernährungsumstellung vor.

Diese Ernährung ist keine kurzfristige Diät, durch die der Patient sich quälen muss, sondern eine vollwertige, gesunde Ernährung, die dem Körper und vor allem dem Darm hilft, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Die wichtigsten Punkte sind:

  • Kein Fleisch, keine Wurst, keine Sojaprodukte
  • Keine Rohkost
  • Keine frischen Backwaren
  • Keine Süßigkeiten, kein Zucker
  • Hauptsächlich gedämpftes Gemüse und gekochtes Getreide
  • Käse, Ei, Nüsse, Trockenobst, Joghurt, Quark, Kartoffeln und Pflanzenöl gehören dazu.
  • Ergänzt mit frisch gepressten Frucht- und Gemüsesäften

Diese Ernährung wird für zwei Monate beibehalten. Dabei geht es nicht um Kalorienzählen oder die Menge. Es darf so viel gegessen werden, wie man möchte. Die Ernährung hilft dabei, das oft über Jahre hinweg geschädigte Verdauungssystem ins Gleichgewicht zu bringen.

Lust auf alles Verbotene
Das Geniale an diesem Konzept ist, dass einen Tag in der Woche alles erlaubt ist, was schmeckt. Also Sahnetorten, fettige Steaks oder Schokolade – kein Problem. Aber eben nur an diesem einen Tag. So hat man weniger das Gefühl, auf etwas (für immer) verzichten zu müssen.

Übergang in die normale Ernährung
Später kann in Absprache mit dem Therapeuten eine schrittweise Wiedereinführung von Fleisch, Rohkost und anderen Nahrungsmitteln erfolgen. Für einen Therapieerfolg ist es wichtig, dass der übergewichtige Mensch eine eigene, gesunde Form der Ernährung findet. Die Homöopathie unterstützt diese Umstellung enorm.