Homöopathie und Jahreszeiten: Homöopathie hilft bei Beschwerden im Winter

Viele homöopathische Mittel haben eine spezielle Jahreszeit, in der die Beschwerden vermehrt auftreten. Im Winter haben viele Menschen häufiger Erkältungen oder leiden unter Husten und Schnupfen. Neben den üblichen Winter-typischen Erkrankungen wie Erkältung, Halsschmerzen, Husten, Schnupfen, Grippe und rheumatischen Beschwerden gibt es aber noch viele andere Symptome, die besonders in der kalten Jahreszeit verschlimmert werden können.

Homöopathische Mittel mit einer Verschlimmerung im Winter

Viele Menschen fühlen sich im Winter, wenn es früher dunkel wird und später hell, auch nicht so gut. Sie leiden unter Antriebslosigkeit und Müdigkeit. Manche erleben in den Wintermonaten auch häufiger eine depressive Verstimmung oder eine depressive Verstimmung steigert sich zu einer tieferen Depression. In der Homöopathie gibt es einige homöopathische Mittel, die in ihrem Mittelbild eine Verschlechterung der Beschwerden im Winter haben – und hierbei sind nicht nur die körperlichen Beschwerden gemeint sondern auch die seelischen.

Verschlimmerung der Symptome im Winter: Homöopathische Mittel gegen Erkältung

Nun verwundert es nicht, dass in dieser Rubrik vorwiegend homöopathische Mittel zu finden sind, die bereits als homöopathische Erkältungsmittel bekannt sind. Dies sind beispielsweise Aconit, Bryonia, Causticum, Hepar sulfuris, Nux vomica, Pulsatilla und Rhus-toxicodendron. Neben diesen Mitteln gibt es aber auch einige andere homöopathische Mittel, die bei einer Verschlimmerung der Symptome im Winter angezeigt sein können.

Verschlimmerung der seelischen Symptome im Winter: Homöopathische Mittel gegen Depressionen

Hier sind in erster Linie die homöopathischen Mittel angezeigt, die auch grundsätzlich als homöopathische Depressionsmittel bekannt sind. Die sind Aurum-metallicum, Natrium muriaticum und Sepia officinalis.

Darüber hinaus finden sich hier auch diejenigen Mittel, die besonders kälteempfindlich sind, wie Lycopodium clavatum, Arsenicum album, Calcium carbonicum und Barium carbonicum. Menschen, die diese Mittel konstitutionell benötigen, reagieren sowohl mit einer Verschlimmerung der körperlichen als auch der psychischen Symptome in den Wintermonaten.

Verschlimmerung durch Kälte und Nässe im Winter

Einige der homöopathischen Mittel, deren Beschwerden im Winter zunehmen, sind besonders empfindlich für die Kombination von Kälte und Nässe. Hier wären Rhus-toxicodendron und Dulcamara (der bittersüße Nachtschatten) hervorzuheben. Während Causticum eine Verbesserung der Beschwerden bei feuchter Witterung zu verzeichnen hat und eher bei trockener Kälte zu Symptomen wie Heiserkeit und Niedergeschlagenheit neigt.

Fazit

Eine Verschlimmerung der Symptome im Winter kann ein wichtiger Hinweis auf ein angezeigtes homöopathisches Mittel geben. Gerade wenn sich seelische und körperliche Beschwerden in den Wintermonaten verstärken, sollte an eines der homöopathischen Mittel gedacht werden, die eine eindeutige Verschlimmerung der Beschwerden in der kalten Jahreszeit im Mittelbild aufweisen.

Wichtige homöopathische Mittel mit einer Verschlimmerung der Symptome im Winter sind die bekannten homöopathischen Erkältungsmittel wie Aconit, Bryonia, Pulsatilla und Nux-vomica. Aber auch die bekanntesten homöopathischen Mittel gegen Depressionen wie Aurum, Natrium muriaticum und Sepia weisen eine Verschlechterung ihrer Beschwerden im Winter auf.

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