Sonnenallergie – die Symptome
Wer unter einer Sonnenallergie leidet, nach dem er in der Sonne war, unter Juckreiz, Brennen und einer starken Rötung der Haut. Meist sind nur die unbekleideten Stellen betroffen, wodurch man die Sonnenallergie gut von anderen allergischen Hautreaktionen unterscheiden kann.
Homöopathie bei Sonnenallergie – zwei Wege der Behandlung
Es gibt zwei Möglichkeiten die Sonnenallergie homöopathisch zu behandeln. Entweder symptomatisch oder konstitutionell. Da die klassische Homöopathie davon ausgeht, dass jedwede Krankheit durch die Blockierung oder Verstimmung der Lebenskraft ausgelöst wird, setzt sie auch hier an. Das richtige Konstitutionsmittel stößt die Lebenskraft wieder an und stärkt die Abwehr des Erkrankten, so dass der Organismus nicht mehr allergisch auf Sonnestrahlen reagiert.
Die homöopathische Konstitutionsbehandlung bei Sonnenallergie
Das jeweilige Konstitutionsmittel richtet sich nach der Gesamtheit der Symptome des Menschen, nach seinen Stärken, seinen Schwächen, seinen Vorlieben und Abneigungen. Die gesamte motorische und sprachliche Entwicklung wird miteinbezogen in die Mittelwahl. Natürlich werden auch die Modalitäten und die Ätiologie der Sonnenallergie mit erfasst. Auch diese sind mitentscheidend für die Wahl des Konstitutionsmittels. Ein homöopathisches Konstitutionsmittel wird in einer Hochpotenz (als so genannte C-Potenz – in der Regel C30, C200 oder C 1000) in großen Abständen verabreicht.
Homöopathische Konstitutionsbehandlung im Winter beginnen
Wer seine Sonnenallergie konstitutionell homöopathisch behandeln lassen möchte, sollte mit der Behandlung im Winter beginnen, damit sein Organismus genügend Zeit hat, bis zu den Monaten in denen die Sonneneinwirkung so stark wird, dass die Sonnenallergie ausbricht.
Die symptomatische homöopathische Behandlung der Sonnenallergie
Die andere Möglichkeit besteht in einer symptomatischen homöopathischen Behandlung. Im Gegensatz zum Ansatz in der Klassischen Homöopathie, wird hier ein homöopathisches Mittel gesucht, das sich speziell auf die Sonnenallergie bezieht und dessen Auslöser und seine Modalitäten (Verbesserung und Verschlechterung durch bestimmte Reize) als Grundlage für die Verschreibung des homöopathischen Mittels gelten.
Die symptomatische homöopathische Behandlung wird normaler Weise dann eingesetzt, wenn die Symptome bei Beginn der Behandlung schon aufgetreten sind und noch anhalten.
Homöopathische Mittel zur Behandlung einer Sonnenallergie
Für die symptomatische Behandlung einer Sonnenallergie kommen in erster Linie die homöopathischen Mittel in Frage, in deren Mittelbild eine Verschlechterung der Symptome durch Sonne vorkommt. Dies sind unter anderem Natrium muriaticum, Sepia und Arsenicum album. Auch Pulsatilla, Lachesis und Sulphur können Beschwerden durch Sonneneinwirkung bekommen. Tritt die Sonnenallergie hauptsächlich am Meer oder in der Nähe von einem Gewässer auf, können auch die homöopathischen Mittel Dulcamara oder Rhus toxicodendron angezeigt sein.
Um die homöopathischen Mittel besser von einander differenzieren zu können, guckt man sich die Modalitäten genau an. Während sich die Sonnenallergie bei Natrium muriaticum und Sepia bessert, wenn sie allein in einem dunklen Zimmer liegen, benötigt Pulsatilla Zuspruch und Trost. Arsenicum album ist angezeigt, wenn der Erkrankte große Angst hat, er könne eine unheilbare Hautkrankheit haben und sich sehr schwach fühlt.
Lachesis und Sulphur geht es besser, wenn sie jemanden von ihren Beschwerden erzählen können und Dulcamara und Rhus toxicodendron tut es gut einfach im Schatten zu sitzen und die Berührung mit Wasser zu vermeiden.
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