Die homöopathische Reiseapotheke für die Ferientage

Für viele Familien in Deutschland beginnen in einigen Tagen die Osterferien und die mitgenommenen homöopathischen Mittel sollen bei kleineren Beschwerden schnell und zuverlässig helfen. Unabhängig davon, ob es zum Skifahren geht oder Sie in den Süden fliegen, auf ganz bestimmte homöopathische Mittel sollten Sie in Ihrer Reiseapotheke nicht verzichten.

Zunächst einmal sollten die gängigen Fieber- und Erkältungsmittel wie Belladonna, Apis, Aconit, Ferrum-phosphoricum, Nux-vomica und Dulcamara nicht fehlen. Wenn Sie oder ein anderes Familienmitglied zu Hexenschuss oder Ischialgien leiden, ist es sinnvoll auch Rhus-tox und Colocynthis mit einzupacken.

Wenn Sie viel Sport treiben, sollten Sie die typischen Verletzungsmittel wie Arnica, Calendula und Hypericum mitnehmen. Während Arnica hauptsächlich für Prellungen, Blutergüsse und Gehirnerschütterung bestimmt ist, kann das homöopathische Mittel Calendula bei Hautabschürfungen helfen und die Wundheilung positiv unterstützen. Hypericum ist angezeigt, wenn nervenreiches Gewebe verletzt wurde. Auch bei Stichwunden kann Hypericum heilend sein.

Nux vomica hilft bei Verspannungen im Nackenbereich. Magnesium phosphoricum kann bei Wadenkrämpfen (auch präventiv) eingesetzt werden. Kommt es zu einem Knochenbruch, ist Symphytum ein homöopathisches Mittel, das das Zusammenwachsen der Knochen unterstützt.

Das erste Mittel, an das Sie bei einem Sonnenstich denken sollten, ist Belladonna. Gerade wenn starke Kopfschmerzen und hohes Fieber nach einem längeren Aufenthalt in der Sonne auftreten, kann Belladonna das richtige homöopathische Mittel sein.

Aber auch Glonium kann helfen, wenn Kopfschmerz bei einem Sonnenstich die Hauptbeschwerde ist. Bei starkem Sonnenbrand sind die homöopathischen Mittel Cantharis und Belladonna angezeigt. Cantharis ist ein Mittel, das auch bei Verbrennungen hilfreich ist.

Wenn Sie zu Magenproblemen neigen, z.B. nach übermäßigem Kaffee- und Zigarettenkonsum, sollten Sie Nux-vomica in die Reiseapotheke packen. Gegen Schwindel, Übelkeit und Erbrechen können Tabacum, Veratrum album und Carbo vegetablis gut helfen. Bryonia ist ebenfalls ein häufig eingesetztes homöopathisches Mittel bei Magen-Darm-Beschwerden.

Für die Auswahl des richtigen Mittels ist Ihre Stimmung entscheidend. Während ein Mensch, der Bryonia benötigt, abweisend und brummig ist und am liebsten in Ruhe gelassen werden möchte, verlangen Nux-vomica-Typen nach Gesellschaft und wollen liebevoll umsorgt werden.

Gegen Reiseübelkeit können die homöopathischen Mittel Ipecacuanha und Cocculus helfen. Um für eine Lebensmittelvergiftung mit anschließender Übelkeit und Schwäche gerüstet zu sein, darf das homöopathische Mittel Arsenicum album nicht fehlen.