Antidote in der Homöopathie: Übersicht

Beispiele für Antidote sind Kaffee, ätherische Öle, Tees, die ätherische Öle enthalten, mentholhaltige Bonbons, Zahncremes mit Menthol, Alkohol und verschiedene andere Stoffe. Sie stehen im Ruf, die Wirkung eines homöopathischen Mittels zu antidotieren.

Die großen Antidote: Kaffee, Alkohol und Fliegen
In homöopathischen Kreisen gelten Kaffee und Alkohol sowie das Fliegen im Flugzeug als potentielle Antidote für die Wirkung von homöopathischen Mitteln.

Kaffee ist streng genommen ein starkes Nervengift und kann die feinstoffliche Wirkung von einem homöopathischen Mittel beeinträchtigen. Gerade für Menschen, die nicht häufig Kaffee trinken gilt deshalb der Rat, auf Kaffee während der homöopathischen Behandlung möglichst ganz zu verzichten.

Antidote gegen homöopathische Mittel: Alkohol
Jetzt werden Sie sich vielleicht fragen, "Was, darf ich jetzt nicht mal mehr mein Feierabend-Bier trinken, wenn ich ein homöopathisches Mittel genommen habe?" Doch, Sie dürfen, denn Alkohol antidotiert das Mittel gewöhnlich nur, wenn Sie sich vollkommen betrinken.

Es gibt Erfahrungen von BehandlerInnen, wo Patienten ihr homöopathisches Mittel durch einen Vollrausch antidotiert haben. Dies heißt aber nicht, dass das Mittel danach nie mehr wirkt. Es kann nach so einem Vorfall relativ gefahrlos noch mal gegeben werden, damit sich die Heilwirkung wieder einstellt. Dennoch werden Patienten in der Regel dazu aufgefordert, den Alkoholkonsum während der homöopathischen Behandlung nicht zu übertreiben.

Antidote gegen homöopathische Mittel: Fliegen
Die Erfahrung zeigt, dass das Fliegen mit dem Flugzeug die Wirkung eines homöopathischen Mittels antidotieren kann. Es kann die Wirkung antidotieren, muss es aber nicht. Dies muss nach einer Flugreise in der Behandlung geklärt werden, in dem der Behandler sehr genau die Modalitäten abfragt, wie sie vor dem Flug waren und ob sie sich durch den Flug verändert haben.

Wurde ein homöopathisches Mittel durch eine Reise mit dem Flugzeug antidotiert, kann das Mittel zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden.

Antidote gegen homöopathische Mittel: Ätherische Öle
Ätherische Öle und Tees, die ätherische Öle enthalten sollten generell gemieden werden, wenn Sie sich in eine homöopathische Behandlung begeben. Auch die Gewöhnung an diese Substanzen als Badezusatz oder als aromatische Befüllung einer Duftlampe, verhindert nicht, dass die Wirkung des Mittels möglicherweise antidotiert wird.

Auch die Zahnpasta sollte möglichst von Herstellern von homöopathischen Mitteln entwickelt worden sein, weil diese dann diejenigen Stoffe weggelassen haben, die eventuell die Mittelwirkung beeinträchtigen können.

Fazit:
Viele Stoffe und Substanzen stehen in dem Ruf, die Wirkung von homöopathischen Mitteln zu antidotieren. Generell sollten Menschen, die sich gerade in einer homöopathischen Konstitutionsbehandlung befinden, einige Stoffe wie ätherische Öle, Pfefferminztee, Menthol, Kaffee und Alkohol meiden oder sie nur mit Vorsicht genießen.

Auch eine Flugreise kann bei manchen Menschen die Wirkung ihres homöopathischen Mittels antidotieren. Jedoch ist es in der Regel möglich, das gut gewählte homöopathische Mittel nach einer unbeabsichtigten Antidotierung durch eine erneute Einnahme wieder anzustoßen.