Natürlich verhüten: der Temperaturmesscomputer

Das Computerzeitalter hat auch vor den Verhütungsmethoden nicht halt gemacht. Es gibt eine Vielzahl von Minicomputern zur Empfängnisverhütung auf dem Markt. Mit einem Temperaturmesscomputer können Frauen ihre morgendliche Aufwachtemperatur messen. Der Computer hilft bei der exakten Auswertung. Was sollte man bei der Anwendung beachten?

Die Temperaturmessmethode richtet sich immer nach dem Zyklus der Frau

Mit Hilfe des Temperaturmesscomputers können die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage im Zyklus einer Frau bestimmt werden. Die Messung der morgendlichen Aufwachtemperatur mit einem Thermometer wird durch die Messung mit dem Sensor des Temperaturmesscomputers ersetzt. Der kleine Computer speichert die gemessenen Temperaturen. Nach einiger Zeit kann er die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage im Zyklus einer Frau anzeigen.

Welche Vorteile hat der Temperaturmesscomputer gegenüber mit einem Thermometer?

Die Messung der Basaltemperatur mit einem Thermometer muss immer zur gleichen Zeit erfolgen. Für den Computer ist eine Messung immer zur gleichen Uhrzeit nicht von Bedeutung. Eine Verschiebung von mehreren Stunden führt nicht zu falschen Ergebnissen. Auch hat der Temperaturmesscomputer den Vorteil, dass er sich nicht an einem unregelmäßigen Lebensrhythmus stört. Der Temperaturmesscomputer kann somit Anwendungsfehler erheblich reduzieren.

Lohnt sich der Kauf eines Verhütungscomputers zur Temperaturmessung?

Die Verhütungscomputer sind nicht billig, aber durch die große Zahl der Anbieter sind die Preise gefallen. Die Anschaffungskosten lohnen sich jedoch, denn die Geräte können durchaus zehn Jahre lang oder noch länger benutzt werden. Ein Verhütungscomputer kann nicht nur zur Verhütung eingesetzt werden, sondern er zeigt einer Frau auch die fruchtbaren Tage im Zyklus an. Aus diesem Grund werden von vielen Frauen diese Computer anfangs zur Verhütung, später dann zur Familienplanung eingesetzt.

Es gibt Zykluscomputer zur Temperaturmessung und Schleimbeurteilung

Zusätzlich zur Temperaturmessung können manche Verhütungscomputer auch eine Schleimbeurteilung durchführen. Der Schleim aus dem Gebärmutterhals – er wird als Zervixschleim bezeichnet – verändert sich im Laufe eines Zyklus.

Während der fruchtbaren Tage ist er klar, sehr flüssig und durchsichtig. Zudem wird er in dieser Phase meist in größeren Mengen gebildet. An den anderen Tagen ist der Zervixschleim milchig  und dickflüssiger. Moderne Verhütungscomputer können diese Veränderungen messen. Die Ermittlung der fruchtbaren und unfruchtbaren Tage kann somit von zwei Komponenten bestimmt werden. Daraus ergibt sich eine größere Sicherheit.

Verhütungscomputer eignen sich nicht für Frauen, die einen unregelmäßigen Zyklus haben. Frauen, die regelmäßig im Schichtdienst arbeiten, sollten nach Möglichkeit eine andere Verhütungsmethode wählen.

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