Welche Fastenkur passt zu Ihnen?

Wenn Sie eine traditionelle Fastenkur machen möchten, die vor allem gesundheitlichen Aspekten dient, haben Sie die Wahl zwischen einer mehrtägigen Saft- oder Suppenkur. Beide Varianten, die auf reine Flüssigkeitszufuhr in unterschiedlichen Variationen setzt, stellen die Entgiftung und Entschlackung des Körpers in den Vordergrund.

Teefasten ist die gängigste Art des Fastens. Bei dieser Trinkkur verzichten Sie komplett und konsequent auf feste Nahrung. Dadurch schaltet der Körper bei seinem Energieverbrauch auf Sparflamme, womit auch bestehende Fettdepots angegriffen werden. Diese Art des Fastens ist besser bekannt als Heilfasten nach Buchinger und wird nach einem genauen Ablaufplan durchgeführt.

Die tatsächliche Dauer beträgt dabei mindestens fünf, maximal 14 Tage und bringt Ihnen neben einem angenehmen entschlackten Gefühl auch einen schönen Gewichtsverlust. Was die Teesorten betrifft, so haben Sie grundsätzlich dabei vollkommen freie Auswahl. Allerdings gibt es spezielle Fasten- oder Basentees, die den Entschlackungsprozess im Körper zusätzlich unterstützen. Zusätzlich können Sie hefefreie Gemüsebrühe oder Obst- und Gemüsesaft zu sich nehmen.

Gesundheitlicher Aspekt ist unumstritten

Wenn Sie einige Tage das Fasten durchgehalten haben, werden Sie feststellen, dass Sie einen kräftigen Energie-Schwung verspüren. Zusätzlich wird die geistige Leistungsfähigkeit gesteigert und Sie haben gute Laune. Im Allgemeinen gesehen werden zusätzlich die körpereigenen Abwehrkräfte mobilisiert und Sie fühlen sich wieder wohl, die Haut wird rosig und gut durchblutet und mit dem einen oder anderen Pfund weniger, lässt sich der Alltag wieder entspannt meistern

Auch Suppenfasten verzichtet auf feste Nahrung

Neben der Fastenkur mit Tee ist die Variante mit Suppen eine der beliebtesten. Im Unterschied zu den Tees, fällt es vielen Menschen leichter, Suppen zu sich zu nehmen. Gemüsebrühe macht satt und erhält die Leistungsfähigkeit, auch wenn sie nur wenige Kalorien hat. Wenn Sie also während der Fastenkur nicht auf drei warme Mahlzeiten verzichten möchten, sind Sie mit dieser Variante gut beraten.

Als Nachteil hingegen gilt, dass Sie etwas Zeit in die Zubereitung der Suppe investieren müssen. Diese können Sie dafür mit leckeren Gewürzen, wie etwa Ingwer oder Safran, abschmecken.

Körperreaktionen auf Suppenfasten sind positiv

Ähnlich wie beim Saftfasten können Sie mit dieser Fastenkur bis zu drei Kilogramm an Gewicht verlieren. Im Körper steigt der Glucagonspiegel an, was bedeutet, dass die Fettzellen direkt angegriffen und verbrannt werden. Gleichzeitig wird der Körper auf sehr sanfte Weise entschlackt und Sie haben trotzdem das Gefühl, dass Sie auf nichts verzichten müssen. Die drei täglichen Mahlzeiten in Form von Hafercreme-, Gemüse-Püree-Suppen oder Haferflockensuppe, tun Ihrem Körper und Ihrer Seele gut.

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