Sommer, Sonne – Sonnenbrand?

Sommer, Sonne - Sonnenbrand? Zu viel UV-Strahlung bewirkt frühzeitge Hautalterung und erhöht das Hautkrebsrisiko um ein vielfaches. Freie Radikale schädigen Gewebe und Zellen. Ein verträgliches Mass Sonne sowie Bekämpfung der freien Radikale sind der beste Schutz vor Sonnenbrand

Endlich ist der Sommer da und man kann die Sonne in vollen Zügen geniessen. Sonne tut uns gut, sie hebt unsere Stimmung, sie hilft beim Aufbau von Vitamin D, sie gibt uns Energie.

Allerdings ist auch hier wieder mal das Mass entscheidend. Zu viel UV-Strahlung bewirkt Sonnebrand,  frühzeitige Hautalterung und Krebs! Durch die schwächer werdende Ozonschicht bekommen wir heute ohnehin mehr UV-Strahlen ab, als früher. Wenn man sich zudem längere Zeit ungeschützt der Sonne aussetzt, lassen die Ergebnisse nicht auf sich warten. Das betrifft bei weitem nicht nur das Badevergnügen!

Hautärzte aus dem bayrischen Oberland berichten von einer alarmierenden Beobachtung. Hiesige Bewohner erkranken dreimal so häufig an schwarzem Hautkrebs, wie im Durchschnitt in Deutschland und damit so häufig, wie die Australier. Als Hauptursache wird der mangelnde Sonnenschutz bei Bergwanderungen vermutet, dabei sind alle Hauttypen betroffen.

Freie Radikale infolge zu viel Sonne

Bei intensiverer Sonneneinwirkung dringt die UV-Strahlung bis in tiefere Hautschichten vor und bewirkt dort eine verstärkte Bildung von „freien Radikalen“. Das führt zu einer Schädigung von Zellen und Gewebe.

DNA-Schäden bewirken langfristig Mutationen und somit Hautkrebs. Das passiert nicht erst bei Sonnenbrand, wenngleich ein solcher den Prozess erheblich verstärkt. Tatsächlich hebt jeder Sonnenbrand das Risiko, später einmal an Hautkrebs zu erkranken! Entscheidend ist die Summe der Belastungen.Sonnenbrand IST eine Erkrankung

Sonnenbrand IST eine Erkrankung

Das gefährlichste überhaupt, ist wohl die allegmeine Sichtweise auf die Problematik! Für viele ist Sonnenbrand was „Normales“, kaum jemand würde das als „richtige“ Erkrankung ansehen, wie etwa dicke Mandeln, eine Bronchitis oder eine Mittelohrentzündung.

Doch genaugenommen ist es das – eine Entzündung der Haut – Dermatitis solaris! Ein weiteres Problem ist, die komplette Wirkung stellt sich erst nach dem Sonnenbad ein! Wenn man etwas merkt, ist es zu spät. Unterschätzt wird auch die indirekte Wirkung. Wasser, Sand sowie Gebäude können bis 85 % der Strahlung reflektieren. Auch im Schatten wirkt UV-Strahlung.

So können empfindliche Menschen, welche sich den ganzen Tag am Strand unter einem Schirm aufgehalten haben, ohne eine direkte Sonnenstunde, durchaus einen Sonnenbrand bekommen. Selbst beim Schwimmen ist die Gefahr nicht gebannt. In normaler Schwimmtiefe wirken noch bis zu 60 % UV-Strahlung. Durch die kühlende Wirkung des Wassers merkt man hier erst recht nicht, wann es zuviel wird.

Wirksamer Sonnenschutz

Um ein Zuviel an UV-Strahlen zu vermeiden, sollte man Sonnenschutzmittel entsprechend verwenden, in der Zeit von 11 Uhr bis 15 Uhr vorsichtig sein und auf angepasste Kleidung achten. Man sollte darauf achten, wieviel Sonne man sich bewusst zumutet.

Verstärken Sie auch den Sonneschutz von Innen! Natürliche Antioxidantien neutralisieren die entstehenden freien Radikale. Vor allem Vitamin C und E sowie Selen und Zink, aber auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Beta Karotin, Anthocyane (Farbstoff in Beerenfrüchten) und andere Polyphenole gehen die freien Radikale an.

Ausgewogene Ernährung schützt von innen vor Sonnenbrand

Das Zusammenspiel von Vitaminen, Spurenelementen, Mineralstoffen, sekundärer Pflanzenstoffe und wohl noch mehr Stoffen, die sich in ihrer Wirkung gegenseitig unterstützen, ist der entscheidende Vorteil einer vitalstoffreichen Ernährung. So wie die Sonnencreme von aussen schützt, so sind (ausreichend) Vitalstoffe ein „UV-Schutzmittel von innen“.

Bleiben Sie VITAL!

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